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20.09.2013 , 17:43 Uhr
Auch wenn die Freikirchen und Brüdergemeinden es gar nicht gern wahrhaben wollen: Sie praktizieren und lehren nicht nur körperliche, sondern auch psychische Gewalt, und das sogar bereits gegen Kinder!
Als 10-jähriger wurde ich für 2 Wochen auf eine Freizeit in ein Heim der Herrnhuter Brüdergemeinde nach Friolzheim bei Pforzheim geschickt, mit der durchaus guten Absich,t mit Gleichaltrigen in Kontakt zu kommen. In der Freizeit gab es morgens und abends jeweils Teilnahmepflicht an Andachten, in deren Anschluß man sich "bekehren" lassen konnte. Die begangenen "Sünden", die im Verlauf der "Bekehrung" eroiert wurden, schrieb man auf einen Zettel, und mit viel Beten und Singen ging es danach in den Garten, wo der Zettel feierlich verbrannt wurde. Damit waren auch die Sünden vergeben. Die Bekehrung selbst hatte den Chrarakter einer Gehirnwäsche. Ich bin unbeabsichtigt in eine solche geraten und hatte danach (wohlvermerkt als 10-Jähriger!) einen Nervenzusammenbruch (was übrigens positiv gesehen wurde, da der Teufel aus dem Leib wollte...) und wollte nur noch nach Hause. Eine telefonische Kontaktaufnahme mit zu Hause wurde verweigert.
Das geschilderte Vorgehen ist bei Zeltmissionen im Übrigen identisch.
Eine befreundete, sehr religiöse Familie und ein ebenfalls befreundeter evangelischer Dekan zeigten sich ob dieser Praktiken erschüttert.
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