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18.11.2024 , 10:33 Uhr
Der Hubraum wird vergrößert, ein größerer Turbolader wird eingesetzt, die ECU neu programmiert und dann noch ein elektronisch gesteuerter Klappenauspuff verbaut. Aber an die Drossel werden sie sich bestimmt nicht heranwagen! /Ironie
zum Beitrag18.11.2024 , 10:28 Uhr
Wie gut, dass sich Innenstadtraser an Gesetze halten. Und auch niemals Modifikationen an ihren Fahrzeugen vornehmen würden./Ironie
zum Beitrag18.11.2024 , 10:06 Uhr
Wie soll das denn umsetzbar sein bzw. wie soll „Renneisen“ definiert werden? Bei den „PS Proleten“ werden doch ausgerechnet träge Limousinen mit starker Motorisierung den wirklich für Rennbedingungen konzipierten Fahrzeugen vorgezogen. Die Innenstadtraser fahren keine Rennwagen, sondern Familienkutschen. (Generell die Motorleistung zu begrenzen ergibt keinen Sinn bzw. ist schlichtweg (technisch) nicht umsetzbar. Erstens behindert das sämtliche Formen von Nutzfahrzeugen, zweitens ist das bei fortschreitender Elektrifizierung nicht nur in Bezug auf geringere Rekuperation nonsense, drittens ist das Land nicht von einer 5 Meter hohen Betonmauer umgeben und viertens sind Innenstadtraser nicht dafür bekannt sich an geltende Gesetze zu halten.)
zum Beitrag18.11.2024 , 09:51 Uhr
Das kommt vornehmlich von generellen Fahrfehlern (dazu zählt auch das Ausweichen/Lenkrad verreißen bei kreuzendem Wild), falsch eingeschätzten Überholmanövern und Trunkenheit am Steuer. Und gerade in Bezug auf Letzteres dann halt auch durch nicht angepasste Geschwindigkeit (welche in diesem Falle auf dem Fahrersitz 0km/h betragen sollte). Nach Trunkenheit am Steuer ist statistisch übrigens Ablenkung die zweithäufigste Unfallursache auf Landstraßen. Das liegt möglicherweise auch am besonderem „Sicherheitsgefühl“ vieler Fahrer auf Landstraßen, obwohl diese die Verkehrswege mir den meisten Todesopfern darstellen. Man gondelt mit seinem vermeintlichen Sicherheitsgefühl gemütlich in den Untergang.
zum Beitrag18.11.2024 , 09:32 Uhr
Die PISA-Studie würde ich aufgrund eklatanter Mängel ihrer Methodik nicht unbedingt als Referenz wählen. Sollte man wissen.
zum Beitrag16.11.2024 , 03:47 Uhr
Naja, wobei schon die Frage erlaubt sein muss, wieso man als hinreichend qualifiziert betrachtet wird mehrere Tonnen Stahl mit hoher Geschwindigkeit verkehrsregelkonform zu lenken, wenn man nichtmal in der Lage ist den Bematschtenabschluss in der Bretterpenne zu erlangen. (Ja, ja, ihr dürft ruhig den despektierlichen Wortlaut rügen. Wurde proaktiv zur Kenntnis genommen, Danke.) Dass die Bildungschancen stark vom Elternhaus abhängig sind und dies auch hierzulande ein massives Problem und eine große Ungerechtigkeit darstellt, ist jedoch leider vollkommen korrekt.
zum Beitrag16.11.2024 , 03:32 Uhr
Ich wohne im eher ländlichen Raum. Unsere Raser sind ein gänzlich anderes Kaliber: Fahren entweder 40 bis 50 km/h (im Verkehrsberuhigten Bereich bis zur 30er Zone) oder zwischen 60 und 70 km/h (überall wo mehr als 30km/h erlaubt sind, bis hin zur Bundesstraße). Die Geschwindigkeit wird gnadenlos gehalten, komme was wolle. Das ist zwar weniger problematisch als die Innenstadtraser mit 170km/h. Aber wirklich gesund ist‘s auch nicht, wenn die Tüddelköppe bei Nacht mit Standlicht und 20km/h zu viel an einer Einmündung vorbeifliegen oder mit 70km/h zu wenig ihre unsichtbare Schleichfahrt abhalten. Gut, Unfälle passieren da nur, wenn sich zwei dieser Clowns begegnen. Der Rest bremst, weicht aus oder verhindert sonstwie ein Fiasko. Generell möge die Frage erlaubt sein: Was ist eigentlich so ultimativ schwer daran vernünftig Auto zu fahren? Führerschein ab 26 wird ein bisschen problematisch für die ganzen Handwerksberufe. Höhere Strafen verhindern auch wenig, da sich die 170 km/h Innenstadtlaternenumwickler nichtmal von einer Haftstrafe abhalten lassen. Dass die sich an eine KW-Grenze halten ist also eher unwahrscheinlich. Da ist guter Rat teuer.
zum Beitrag11.11.2024 , 19:26 Uhr
Mögen wir uns kurz daran zurück erinnern, dass die SPD mit Scholz im letzten Wahlkampf solange mit stetig sinkenden Umfragewerten zu kämpfen hatte, bis Laschet endlich so viel verkaspert hat, dass selbst ein Olaf Scholz vom Wähler zumindest als minimal geringeres Übel aufgefasst wurde. In seiner Zeit als Bundeskanzler konnte Scholz bisher ebenso wenig glänzen. Wenn die SPD meint, dass es genügt darauf zu hoffen, dass sich die restlichen Parteien noch schlechter aufstellen, mögen sich die Sozialdemokraten bitte am Ende nicht darüber wundern, wenn der Wähler diese naive Überheblichkeit nicht goutieren sollte. Wenn sich der Kanzler selber für so großartig und für das Salz der Erde hält, zeugt das allenfalls von einem stark verzerrten Innen-/Außenbild.
zum Beitrag04.11.2024 , 01:56 Uhr
Super, für Briefe und Päckchen. Sobald etwas größeres bestellt wird (und das machen auch Städter regelmäßig) muss der (Elektro-)Van/Sprinter ran. Und der braucht Infrastruktur für Kraftfahrzeuge. Wie gesagt, man kann diese Probleme lösen. Aber das wird für die Städter halt nicht günstig.
zum Beitrag02.11.2024 , 01:35 Uhr
Irgendwie müssen die Waren zu den Läden kommen. Das passiert den Großteil der Strecke über Straßen für Kraftfahrzeuge. Weiterhin wohnt nur ein Teil der Konsumenten innerhalb des Kerngebiets einer Großstadt und viele der Tagesgäste reisen via KFZ an. Ohne nahegelegene Park&Ride Möglichkeit mit regelmäßig pendelnden Shuttles verliert man diese Kundschaft. Und das überlebt keine Einkaufsstraße. (Selbst wenn nur ein Viertel der Kundschaft wegbleibt, stirbt über die Hälfte der Geschäfte/Lokale einer Innenstadt ersatzlos weg.) Die Probleme sind zwar grundsätzlich lösbar, aber günstig wird das für die Anwohner nicht.
zum Beitrag02.11.2024 , 01:23 Uhr
Nachricht eines x-beliebigen Paketdienstes: Bitte holen Sie ihre Lieferung am Stadtrand ab. (Da wir für Polizei, Feuerwehr und Notarzt, sowie sonstige Krankenbehandlung, Pflege und Bestatter Ausnahmen machen müssen, können wir diese natürlich auf Paketdienste erweitern. Und auf Lieferfahrzeuge für Geschäfte. Also generell auch auf alle Speditionen. Natürlich auch für die Müllabfuhr und Handwerker. Umzugsunternehmen und Privatpersonen, die bei Umzügen helfen. Natürlich auch Vereine. Für Medien natürlich auch. Generell für Audio-/Videoproduktionsfirmen. Für Außendienstler und Agenturen. Also eigentlich für jeden, der irgendwie größere Mengen an sperrigem Zeug kurzfristig von a nach b bringen muss, damit so eine Großstadt nicht binnen Monaten ausstirbt, weil man sein Unternehmen dort nur mit ungeahntem Aufwand und Kosten am Leben erhalten kann. Sprich: Ja, besserer ÖPNV, bessere Infrastruktur für Fußgänger und weniger Primaten, die alles vollsauen und -müllen wären wünschenswert. Ein vollständiger Verzicht auf motorisiertem Individualverkehr mit genug Ladefläche - und damit auch Spurbreite - ist keine triviale Aufgabe. Es sei denn, wir konzipieren Städte nur noch für Millionäre.)
zum Beitrag13.10.2024 , 10:17 Uhr
Bezüglich der höheren Bemessungsgrenze: Wer mehr einzahlt, bekommt auch mehr Rentenpunkte und bekommt somit am Ende auch mehr ausgezahlt. Eine höhere Bemessungsgrenze verlagert also nur das Problem in die Zukunft, löst es aber nicht. Ähnlich sieht es bei Selbstständigen aus: Aktuell zahlen diese indirekt >25% ihrer Steuern mit in die Rentenkasse ein („Rentenzuschuss“), bekommen dafür aber keine Rentenpunkte. Wenn man sie jetzt dazu verpflichtet in dieses Umlagesystem zusätzlich für Rentenpunkte einzuzahlen, hat man zwar erstmal mehr Geld zur Verfügung, das verteilt werden kann. Dieser Vorteil verpufft aber, sobald auch die Selbstständigen beginnen in Rente zu gehen. Sprich: Ja, man kann Selbstständige dazu nötigen in diesen maroden Mist einzuzahlen, aber nein, daraus ergibt sich kein großer Vorteil. Wo man tatsächlich Kosten optimieren kann, ist bei den Beamten, indem man sie aus der Pension in die Rente holt und die staatlichen Pensionszahlungen gleichverteilt in die Rentenkasse umlenkt. Auch die massiv subventionierte Privatkrankenkassenversicherung für Beamte (2/3 der Krankenkosten zahlt der Staat) sollte aufhören und Beamte sollten in die GKV übergeben werden.
zum Beitrag07.09.2024 , 14:52 Uhr
Die BSW stellt mit ihrer weltfremden und gegenüber Fakten ignoranten Positionierung leider keine Option dar.
zum Beitrag22.07.2024 , 10:57 Uhr
Für das Einziehen der Kirchensteuer erhält der Staat eine finanzielle Kompensation. Die deckt durchaus die Kosten des zusätzlichen Verwaltungsaufwands, das ist also okay. Nicht in Ordnung ist, dass der Staat an die 98% der Kosten der karitativen Einrichtungen trägt, und die religiösen Träger dann fleißig diskriminieren und sich zeitgleich kostenlos als Weltenretter inszenieren können. Ebenso ist nicht in Ordnung, dass auch heute die Gehälter der katholischen und evangelischen Würdenträger vom Staat bezahlt werden, weil vor 200 Jahren einige Fürsten einen Teil der (übrigens primär auf betrügerische Weise von den Kirchen ergaunerten) Ländereien der Kirchen enteignet haben, um die Gebietsverluste an Frankreich zu kompensieren. Diese Zahlungen von mittlerweile rund 600 Millionen Euro im Jahr müssten umgehend ersatzlos gestrichen werden. Wenn das den Kirchen nicht schmeckt, sollen sie sich halt an die Fürsten wenden. Wieso die BRD damit irgendwas zu tun hat und hier seit Jahrzehnten finanziell einspringt, entbehrt sowieso jedweder Logik.
zum Beitrag22.07.2024 , 10:44 Uhr
Keine Ahnung, ich kann nur für den katholischen Kindergarten sprechen, den ich besucht habe. Und dieser hat keine Muslime aufgenommen. Nichtmal Protestanten. Wenn eine muslimische Familie ihr Kind dort hätte unterbringen wollen, hätten sie es halt der katholischen Taufe unterziehen müssen. (Davon ab war der Kindergarten eigentlich ganz gut und die Erzieherinnen sehr weltoffen. Lediglich die Verwaltung, also der katholische Träger, war sehr dogmatisch.)
zum Beitrag20.07.2024 , 21:45 Uhr
Natürlich ist der Renault Twingo mit seinen 28.000€ das günstigste Elektroauto. Andererseits ist der Mercedes SLC (formerly SLK) mit seinen 40.000€ laut TMB (TrustMeBro) der billigste Verbrenner. Und deshalb sind Verbrenner teurer. /sarcasm Bleiben wir doch bei den Fakten: Denn weder der Mercedes SLC, noch der E-Twingo werden noch produziert oder sind die günstigsten ihrer Klasse. Wobei Letzterer noch bis März (also bis die Ära Twingo endete) für 13.890€ Neupreis erhältlich war. Seitdem ist der Dacia Spring mit seinen 16.900€ das günstige Elektroauto auf dem Neuwagenmarkt (wobei die VorMoPf, die es noch bis April ab 12.750€ gab, eigentlich der günstigste Stromer war). Der günstigste Verbrenner kommt übrigens ebenso von den (zu Renault gehörigen) Rumänen. Das ist nämlich der Dacia Sandero ab 11.500€. Das ändert natürlich nichts daran, dass der Klein(st)wagenmarkt aktuell insgesamt sehr schlecht besetzt ist.
zum Beitrag02.06.2024 , 01:52 Uhr
Ja klar, „enteignen“. „Tolle“ Idee. Einen größeren Gefallen könnte die Bundesregierung Heimstaden gerade nicht tun, als deren illiquiden Assets, die sie runter reißen, durch teure Enteignungen zu vergolden.
zum Beitrag02.06.2024 , 01:43 Uhr
Sorry, aber wenn die Kalkulation auf „nur ein wenig Profit“ abzielt, kollabiert das Geschäftsmodell doch noch viel schneller. Gerade bei so illiquiden Assets wie Immobilien. Solche Immobilienkonzerne arbeiten mit Fremdkapital. Wenn binnen kürzester Zeit zum Beispiel die Leitzinsen wie in Norwegen von 0.25% um 425 Basispunkte auf 4,5% steigen, steigen auch die Geldbeschaffungskosten. Und dann reichen 4% Mietzins irgendwann nichtmal mehr zur Zinsdeckung der Kredite. Wenn dann noch Geld für Instandsetzung vorhanden sein soll, müssen die Mieten steigen. (Was - nachvollziehbar - auch keiner will.) In diesem Zusammenhang verrückt: Einerseits soll den „Heuschrecken“ der Gar ausgemacht werden. Und wenn die „Heuschrecken“ endlich mal Federn lassen und Immobilien liquidiert werden müssen, wird wieder geheult. Weil die Mieter Angst haben von Privatkäufern wegen Eigenbedarf rauszufliegen. Wenn die Mieter die „Heuschrecke“ brennen sehen wollen, dann müssen sie auch bereit sein selber Risiko zu tragen. Und müssen selber kaufen, wenn die „Heuschrecke“ Bestand abbaut.
zum Beitrag01.06.2024 , 13:46 Uhr
Zum vorletzten Absatz: Ja, bitte. In diese Richtung gehend etwas brauchbares wäre wünschenswert. Von meinen Mieteinnahmen fließen 19,6% der Einkünfte an die Krankenkasse und Pflegeversicherung (Gesetzliche, da ich ein solidarischer Mensch bin) und dann geht von den Einnahmen mein persönlicher Einkommenssteuersatz ab. Bisher konnte ich auf Mieterhöhungen während der Mietdauer immer verzichten. Durch gestiegene Kosten für Arbeitslöhne und Material wird aber eine Mieterhöhung allmählich unumgänglich. Bezüglich dem Wunsch nach mehr bezahlbarem Wohnraum: Dazu braucht es keine Mietendeckel, (übrigens sauteure) Enteignungen und sonstige Investitionsbremsen, sondern niedrigere Baukosten. Viel Neubau bringt auch nichts, wenn die Wohnungen aufgrund der hohen Kosten (auch bei „einfacher Ausstattung) erst ab 14€+/Quadratmeter kostenneutral zu vermieten sind. Bzw. sich kein „Normalverdiener“ den Bau von Eigentum leisten kann. Und dass eine Schar von Mietern, die keine Ahnung von Okönomie und Gesetzen haben, nach Enteignungen und dergleichen skandieren, wundert mich auch nicht.
zum Beitrag26.05.2024 , 11:37 Uhr
Also Bitte, das „Wunder von Berlin“? Die SPD konnte bei der letzten Bundestagswahl nur deswegen punkten, weil sie mit Scholz einen zumindest einen Hauch weniger katastrophalen Kanzlerkandidaten gestellt hatte, als die Union mit dem unwählbaren Laschet. Hätten CDU/CSU einen weniger peinlichen Kandidaten aufgestellt, statt dem internen Machtkampf gleich mehrerer Witzfiguren Raum zu geben, wäre die SPD krachend gescheitert. Das „Erfolgsrezept“ war kein „ranpirschen“, sondern die Hoffnung darauf, dass sich die Konkurrenz noch stärker durch Peinlichkeit selbst degradiert, als man es selber tut. Trotzdem schöne Schlusspointe: Der opportunistische Pseudorevolutzer geht zur Befriedigung seiner persönlichen Bedürfnisse zum Prototyp von Ausbeutung auf allen Ebenen. Aber Rückrad hatte Kühnert sowieso noch nie. (Und ja, das mag eine „vernachlässigbare Kleinigkeit“ sein, dennoch steht es sinnbildlich ziemlich genau auch für Kühnerts sonstiges Handeln.)
zum Beitrag24.05.2024 , 12:31 Uhr
Da ist allerdings schlichtweg nichts „abschöpfbar“. Allenfalls kann die Neuvergabe von Baugrundstücken minimiert werden, oder die Gemeinden verpachten neues Bauland nur noch und verkaufen nicht mehr. Beides löst leider keinesfalls das akute Problem von geringem Wohnungsangebot. In diese Richtung gehend hätte man vor 50 Jahre handeln müssen. Für das aktuelle Problem stellt es hingegen keine Lösung dar.
zum Beitrag24.05.2024 , 02:01 Uhr
Eine geringere Besteuerung für Mieteinnahmen, oder wie sollen steuerliche Anreize zur Vermietung geschaffen werden? Na viel Glück. Dann eher Lockerungen beim Bau- und Mietrecht. (Oder waren etwa „mehr Steuern“ gefordert? Damit kann man natürlich das Invedtitionsinteresse komplett gegen die Wand fahren und den Bau neues Wohnraumes noch weiter verringern. Kontraproduktiv.) Die Edelwohnung kostet im Bau nur noch unwesentlich mehr, als die Wohnung mit durchschnittlicher Ausstattung, da die Hauptkostenträger Punkte wie Wärme- und Schalldämmung ausmachen. Also naheliegend, dass ein Investor lieber die teurer vermarktbare und damit renditeträchtigere hohe Ausstattung wählt. Hat übrigens nichts mit „Erbe“ zu tun. Nachverdichtung ruft übrigens genau so viele Unkenrufe hervor, wie die Erschließung neuen Baulands. Also egal wie man neuen Wohnraum schafft, irgendeiner wird immer jammern. Situativ kann aber tatsächlich beides sinnvoll sein.
zum Beitrag24.05.2024 , 01:48 Uhr
In der Tat sollte es mehr und effektiveres Gerät sein, damit das Thema in absehbarer Zeit abgeschlossen werden kann. Denn der Zar mit den Minderwertigkeitskomplexen könnte den Krieg zwar jederzeit binnen 24 Stunden beenden. Will er aber leider nicht. Und somit ist die Unterstützung mit militärischem Gerät alternativlos. (Und wer jetzt noch Appeasement fordert, hat wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun.) Aber das hat generell erstmal nichts mit sozialem Wohnungbau zu tun.
zum Beitrag23.05.2024 , 19:35 Uhr
Mit Verlaub, aber noch „mehr Mieterschutz“ fördert weder zusätzlichen Wohnraum, noch sinkende Mieten. Das sorgt nur dafür, dass Vermieter stärkeres Screening durchführen und steigende Risiken durch höhere Mietzinsen absichern müssen. Wenn dadurch mehr Leute bei den „guten“ Vermietern durch‘s Raster fallen, landen mehr Wehrlose bei den „Miethaien“. Das ist kontrakproduktiv. Mehr Wohnraum kann nur durch günstigere Baukosten und lohnenswerte Renditen entstehen. Und „sozialer Wohnungsbau“ ist auch nur eine Teillösung. Wenn die Baukosten zu hoch sind, können auch nicht die Wohnungen für sozial Schwache extrem günstig abgegeben werden. Sonst trägt sich das irgendwann auch nicht mehr und es muss die Frage erlaubt sein, wieso ich nicht nur mein eigenes Häuschen bezahlen muss, sondern über meine Steuern noch die Wohnung wildfremder Dritter.
zum Beitrag23.05.2024 , 15:13 Uhr
Immer dieses klerikale Gejammer nach einer hohen Ablösesumme. Der Betrag wurde bereits mehrfach beglichen und ist durch nichts mehr zu rechtfertigen. Zahlungen einstellen, Ende. Katholische und Evangelische Kirche erhalten abseits davon genug Milliarden (Dutzende) im Jahr, mit denen der Staat die gemeinnützigen Einrichtungen der Vereine finanziert, damit sich Katholiken und Protestanten ohne eigene Kosten als Heilsbringer selbstdarstellen können. Da braucht der Staat nicht auch noch weiterhin die Bischofsgehälter vergolden.
zum Beitrag11.05.2024 , 00:52 Uhr
Kosten bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger: >1,2 Billionen Euro p.a.. Kompletter Bundeshaushalt: 915 Milliarden Euro p.a. Notwendiger Bundeshaushalt um ein Grundeinkommen von 1200€/Monat auszahlen zu können (bei Streichung sonstiger Leistungen und vollständiger Einsparungen damit obsoleter Prozesse und Lohnposten): >2 Billionen Euro p.a.. Zwar müssen wir mit voranschreitender Automatisierung irgendwann etwas wie ein Grundeinkommen etablieren. Aktuell ist ein solches jedoch schlichtweg nicht finanzierbar.
zum Beitrag10.05.2024 , 12:49 Uhr
Das Gewährleistungsrecht besagt nunmal, dass der Händler für die Abwicklung bei Mängeln verantwortlich ist. Davon ab sei bitte die Frage erlaubt, ob dein Beitrag von einem wild gewordenem Large Language Model verfasst wurde?
zum Beitrag10.05.2024 , 10:37 Uhr
Der erste Link: Es kam zu keinen Umweltschäden. Die Havarien wurden jedoch erfasst und gemeldet. Der zweite Link: Das betrifft die Fäkalwasser aus den Sanitäranlagen. Also muss Tesla entweder ein Klärwerk für die Fäkalwasser bauen. Oder den Mitarbeitern die Toilettenbesuche zusammenstreichen. (Pinkelverbot? Tolle Forderung.) Wie gesagt: Wenn die Mitarbeiter zuhause auf Klo gehen, landet zwar weniger Stickstoff und Phosphor aus dem Werk in der Kanalisation. Aber beim Klärwerk kommt trotzdem die gleiche Menge an. Wasserverbrauch des Teslawerks in 2023: 452.000 Kubikmeter. Wasserverbrauch LEAG bis 2044: Über 70.000.000 Kubikmeter jährlich. (Siehe dazu auch: correctiv.org/aktu...r-wasser-abgraebt/ )
zum Beitrag10.05.2024 , 01:53 Uhr
Richtig. Bemessen an Teslas aktuellem Wasserverbrauch, liegt der von LEAG wohl sogar 90 Mal höher. Aber da kräht kein Aktivist nach.
zum Beitrag10.05.2024 , 01:48 Uhr
Ne, es ist eine Kiefernplantage, die für die Papierwerke in der Region angelegt wurde. (Die beiden Papierwerke verbrauchen übrigens darüber hinaus 20 Mal mehr Wasser, als das Teslawerk.)
zum Beitrag09.05.2024 , 17:41 Uhr
Sorry, aber die beiden Papierfabriken in der Region verbrauchen 20 Mal mehr Wasser, als das Teslawerk. Das Kraftwerk in der Region verbraucht 90 Mal mehr Wasser. Der Großteil des Prozesswassers im Teslawerk fällt in der Lackiererei an, wird aber direkt im Werk zu fast 100% recycled. Der primäre Wasserverbrauch ergibt sich also durch die 12.500 Angestellten in den Sanitäreinrichtungen. Aber ob die im Werk duschen und auf Klo gehen, oder zuhause, macht keinen Unterschied. Zur Prävention von Verunreinigungen wird regelmäßig an dutzenden Messstellen kontrolliert. Genau so wie beim nahe gelegenen Mercedes Werk, wo das auch schon 30 Jahre lang klappt.
zum Beitrag06.05.2024 , 11:41 Uhr
Zuerst einmal handelt es sich nicht so richtig um einen „Wald“, da es ein Kiefernforst ist. Genauer genommen eine erntereife Kiefernplantage, die für die Papierproduktion angelegt wurde. Und zum Wasserverbrauch wäre anzumerken, dass das kein teslaspezifisches Problem ist. Dieser fällt theoretisch primär in der Lackiererei an. Und lackiert werden grundsätzlich alle Autos aller Hersteller. Allerdings verfügt das Teslawerk über eine riesige Recyclinganlage für das Prozesswasser und kann dieses zu nahezu 100% wiederverwerten. In der Praxis fällt der Großteil des Wasserverbrauchs also für die Sanitäranlagen für die >12.000 Mitarbeiter an. Nur ob diese zuhause oder im Werk aufs Klo und duschen gehen, macht für den Wasserverbrauch der Region unterm Strich wenig Unterschied. Zum Vergleich: Alleine die beiden Papierwerke in der Region benötigen 20 Mal mehr Wasser als Tesla. Das Kraftwerk Jänschwalde, als größter Verbraucher der Region, verbraucht 90 Mal mehr Wasser als Tesla. Und was den Schutz vor Verunreinigungen betrifft: Mercedes betreibt seit 30 Jahren ein Werk in der Region. Ebenfalls in einem Wasserschutzgebiet. Das Werk von Mercedes, wie auch das Teslawerk, werden regelmäßig über dutzende Messstellen kontrolliert. Es gab bisher noch nie ein Problem. Und bei Mercedes hat generell kein Hahn jemals nach gekräht.
zum Beitrag26.04.2024 , 13:05 Uhr
Man kann auch jedes Mal „die Sperrzone der Entfremdung des Tschernobyler Kernkraftwerks“ schreiben (so die offizielle Bezeichnung des Gebiets). Aber das ist müßig. Es hat sich entsprechend schon in den Achtzigern die abgekürzte Bezeichnung „die Zone“ für die Sperrzone etabliert.
zum Beitrag31.03.2024 , 21:38 Uhr
Nur gut 30% der Bundesbürger leben in Großstädten ab 100.000 Einwohnern, in denen entsprechend ein ÖPNV, der den Individualverkehr fast vollständig ersetzen könnte, überhaupt nach heutigem Stand der Technik praktikabel umsetzbar wäre. Weitläufige Kleinstädte und Dörfer können sich schlichtweg keinen engmaschigen ÖPNV leisten. (Nun gut, vielleicht mit einer Zwangsbeglückung mit 199€ Tickets für jeden ab Säuglingsalter, statt der 49€ Tickets auf freiwilliger Basis. Aber die CO2 Emissionen werden dann auch kaum sinken.) Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Vorschläge rein auf den ÖPNV zu setzen immer nur von Großstädtern kommen, die sich in Deutschland außerhalb ihrer Stadtgrenze seit Jahrzehnten nicht mehr umgeschaut und mittlerweilen jeden Bezug zur Realität außerhalb des eigenen Viertels verloren haben.
zum Beitrag29.03.2024 , 17:16 Uhr
Als „kriegsbegeistert“ lassen sich eher AfD und BSW einordnen, die Initiatoren von imperialistisch motivierten Angriffskriegen durch Landgewinn honorieren wollen.
zum Beitrag27.03.2024 , 22:59 Uhr
[Disclaimer: Es handelt sich im Folgenden nur um meine persönlichen, und damit anekdotisch und nur eingeschränkt repräsentativen, Erfahrungen.] Die wenigen Waldorfschüler, die ich kennengelernt habe und die im naturwissenschaftlichen Bereich tätig werden wollten - oder in kreativen Bereichen mit naturwissenschaftlichen Modulen - gingen sinnbildlich durch die Hölle und brannten lichterloh. Die eklatanten Wissenslücken aufzuholen gelang nur einem. Die Lobhudelei über die Waldorfschulen kenne ich hingegen nur von den Müttern dieser ehemaligen Waldorfschüler. Diese scherten sich allerdings wenig um die Meinung ihres Nachwuchses, sondern malten sich ihr eigenes, fiktives Bild. Und erklärten die Wahl ihr Kind auf eine Waldorfschule zu schicken als ihre beste Entscheidung. Der Nachwuchs selbst traf gegenteilige Aussagen, äußerte sich höchst negativ über die Ignoranz der Eltern und ließ auch wenig gute Worte an der Schulzeit. Als positiv ließ sich wohl werten, dass die Schule offenbar „einfach“ war. Die Wertung reichte jedoch auch über „autoritär“ bis zu retroperspektiv einer „vollkommenen Zeitverschwendung“. Also absolut vernichtende Urteile. Keiner dieser Personen möchte die eigenen Kinder jemals dem gleichen Schicksal ausliefern.
zum Beitrag15.03.2024 , 14:03 Uhr
Abseits der geringen Hilfe auf Bundesebene, haben die Freiberger offensichtlich vor Ort ihre eigenen Henker gewählt. Mit Verlaub, aber was erwarten diese ~29% der Bürger dieser Gemeinde, wenn sie auf kommunaler Ebene eine Partei wählen, deren Ziele ganz klar gegen die lokalen Interessen und Wirtschaft gestellt sind? (Ja, ich schließe Nichtwähler anteilig mit in die Verantwortung.)
zum Beitrag14.03.2024 , 02:47 Uhr
Twitter hat, bis auf 2019, jedes Jahr massive Verluste verzeichnet und ohne neues Risikokapital wäre die Bude in absehbarer Zeit in die Insolvenz gerutscht. Jetzt ist halt Twitters Grundfunktion als Spielzeug für Egomanen auch auf der Führungsebene komplettiert.
zum Beitrag12.03.2024 , 02:09 Uhr
Mit Verlaub, aber was hat der lokale Wasserverbrauch des Werks explizit mit Elektromobilität zu tun? Der Primärverbrauch für den aktuellen Ausbau und die Erweiterung fallen für Korrosionsschutz und in der Lackiererei an. Würden dort Verbrennerautos gebaut werden, wäre der Wasserverbrauch genau so hoch. Nur scheint der Wasserverbrauch in Bezug auf die Werke von VW, BMW, Mercedes und Co. kaum zu interessieren. Nur bei Tesla wird seit Jahren der Wasserbedarf in Grünheide breit getreten, als sei dieser ein Novum der Elektromobilität. Und obgleich ich es zwar auch begrüßen würde, wenn das Angebot kleinerer BEV schneller wachsen würde: Auch ein Kleinwagen weist relativ viel Oberfläche auf, die lackiert werden möchte. So viel Wasser spart man da gegenüber einer Mittelklasselimousine also auch nicht.
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