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10.03.2024 , 13:43 Uhr
Mit Verlaub, aber was hat das mit Arendts "Recht, Rechte zu haben" zu tun? Das ist doch v.a. Arendts Gegenbegriff zu den klassischen Menschenrechten, die einem Individuum scheinbar von Natur aus zukommen sollen. Arendt meint dagegen gerade, dass es anstelle der Menschenrechte das "Recht, Rechte zu haben" brauche, weil dieses natürliche Individuum als solches in politischen Zusammenhängen nicht - oder nur als verwahrloster Leib - erscheinen kann. Wenn hier also Bilder von barbusigen Frauen als Beispiele für die "Ästhetik des Widerstands" gezeigt werden, womit ja genau diese nackte Natürlichkeit suggeriert wird, ist das genau das Gegenteil von dem, was Arendt meint.
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