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11.02.2024 , 21:11 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel und den Mut, darüber zu schreiben!
Mein Bruder ist ebenfalls in seiner Jugend daran erkrankt. Drogen könnten auch hier ein Mitauslöser gewesen sein. Ein Auf und Ab seitdem. Immer wieder mit Aufenthalten in psychiatrischen Kliniken. Wie es der Vater hier im Text sagt: wenn auch nur ein Familienmitglied davon betroffen ist, es ist eine tiefgreifende Tragödie für die ganze Familie! Ich habe meinen geliebten Bruder verloren. Er existiert nicht mehr. Die Neuroleptika die er bekommt, haben einen emotionslosen Roboter aus ihm gemacht. Er ist vollkommen versunken in einer anderen, inneren Welt. Die Hirnstruktur eines schwer an Schizophrenie Erkrankten ändert sich mit der Zeit. Mein Bruder wurde vor zig Jahren, vielleicht sogar vor 15 oder mehr Jahren mal medikamentös eingestellt und seitdem ist es wie es ist. Er verhält sich unauffällig, ist mit seiner Situation soweit zufrieden und kein Arzt würde auf die Idee kommen, da jetzt etwas auszuprobieren. Ich kann nur hoffen, dass es bald bessere Therapien und zielgenauere Neuroleptika geben wird. Ich vermisse meinen Bruder auf so unfassbare Weise! Es ist die eine Wunde im Leben, die sich nicht schließt.
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