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01.01.2015 , 21:31 Uhr
Herr Hagmann ist altsprachlich nicht ganz auf der Höhe: "Ben" (Ibn) bedeutet "Sohn von", und das sowohl im Arabischen wie im Hebräischen. Auch Benjamin besitzt den Wortbestandteil "Ben"und heißt übersetzt "Sohn der glücklichen Seite". Der Name Ben ist also ein wunderbares Beispiel dafür, wie eng die großen abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam auch sprachlich zusammengehören, so dass man die eine nicht schlagen kann, ohne auch die anderen zu treffen. Das sog. christliche Abendland ist ein großer Teig, in dem diese Traditionen und noch eine ganze Menge weiterer (mehr oder weniger) leckerer Zutaten untrennbar miteinander vermischt sind. Und alle Bens dieser Welt sind Beispiele dafür, wieviel Platz in jedem von uns für die unterschiedlichsten Zutaten ist - wunderbar!
zum Beitrag12.03.2014 , 22:50 Uhr
Der taz Kommentar ist ärgerlich. Marx ist überall da, wo es Macht zu verteilen gibt. In Trier hat er ein abstoßendes baroches Gebahren an den Tag gelegt. In München baut er sich gerade ein schickes Bischofpalais. Er hat die Suspendierung des Theologen Hasenhüttl, der sich ein ökumenisches Abendmahl hat zuschulden kommen lassen, zu verantworten. Unter Benedikt war er Hardliner, jetzt gibt er im Fahrwasser von Franziskus den Liberalen. Als er Kardinal wurde, machte er sich den Vollbart ab mit der Begründung, er wolle nicht der einzige in dieser Riege mit dieser Gesichtsbehaarung sein. Kurz und schlecht: ein gewiefter Jongleur der Macht, kein Seelsorger, sondern ein Politiker - ob der Kirche solche Leute guttun, muss sie selber wissen. Eigentlich gibt es von diesem Typus Mensch schon genug, finde ich .
zum Beitrag19.09.2013 , 08:35 Uhr
Endlich Aufklärung statt Aufkläricht!
Vielen Dank für diesen Artikel!
Peter Neuhaus
zum Beitrag18.09.2013 , 08:53 Uhr
Sehr geehrte Frau Pohl,
dass Sie die Geschichte der Grünen, deren Mitglied ich bin, kritisch durchgehen, ist richtig und wichtig. Dass Sie keine Rücksicht nehmen auf Wahltage, ist es auch. Das haben die Grünen selbst für sich gefordert und eingelöst, in einer Konsequenz, die "adäquat" ist, wie der mit der Untersuchung über die pädophilen Positionen der Grünen in der Gründungsphase ihrer Geschichte befasste Stephan Klecha klarmacht. Dass die Geschichte "nicht zu Ende erzählt" ist, wie Sie in Ihrem heutigen Artikel beschreiben, ist offensichtlich. Aber wie die "taz" sie erzählt, ist nicht akzeptabel, denn Sie erzählen Sie ahistorisch, ja anti-historisch als Verirrungsgeschichte eines Einzelnen, anstatt sie als komplexe Sexualgeschichte der Bundesrepublik zu erzählen, in die wir Grüne verstrickt sind wie alle anderen wichtigen Akteure der Gesellschaft auch, ob Parteien, Kirchen, Bildungseinrichtungen usw. Mit Ihrem wie auch immer motivierten journalistischen Tunnelblick auf Jürgen Trittin bringen Sie Ihre Geschichte um jeden in der Sache unbedingt wünschenswerten aufklärerischen Gehalt und produzieren stattdessen das, was Christian Bommarius in der heutigen Frankfurter Rundschau zutreffend "Kriminellen Unsinn" nennt. Ich bedaure das sehr, da ich die taz für eines der wenigen Medien halte, die noch immer in der Lage waren, Licht ins Dunkel der Verhältnisse zu bringen. Meine Bitte: mehr Licht!
Viele Grüße,
Dr. Peter Neuhaus
Kirchweg 6
57271 Hilchenbach
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