Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
07.06.2024 , 19:18 Uhr
Die "Bauernbosse" was auch immer das bedeuten soll sind nicht zwei oder drei, sondern 20, womit wir dann bei 145k pro "Boss" wären.
Durch die föderale Struktur des Verbandes sind natürlich auch Vorsitzende aus den neuen Bundesländern dabei. Sie sind Geschäftsführer juristischer Personen die aus ehemaligen LPGs hervorgegangen und daher extrem groß sind. Wenn eine GmbH 145k Subventionen bekommt heißt das nicht das das Geld dem Geschäftsführer der GmbH zur persöhnlichen Verfügung steht.
Bei den westdeutschen Subventionsempfängern muss man zwischen Nebenerwerbslandwirten, die sicher mehrheitlich deutlich unter 22k Subvetionen bekommen, und Haubterwerbsbetrieben unterscheiden. Haupterwerbsbetriebe müssen viele Hektare bewirtschaften um ein ausreichendes Familieneinkommen zu generieren, daher bekommen sie auch viele Flächengebundene Subventionen.
Wenn das Unternehmen von Herrn Ruckwied 100k Subventionen bekommt ist das also ehr banal und keine watergatemäßige journalistische Erkenntnis.
zum Beitrag22.12.2023 , 12:20 Uhr
Als langjähriger Maurin Leser und Inhaber eines größeren Bio-Gemüsebaubetriebes kann ich mich Strolchs politischer Beobachtung nur anschließen: Hier soll schlicht gegen Bauern agitiert werden. Daher wird auch auf die 1% MehrKOSTEN hingewiesen und nicht auf den wahrscheinlich 10% niedrigeren Gewinn. Denn wir Landwirte können das nicht weiterreichen: Der konv. Weltmarkt interessiert sich nicht für deutsche Steuern. Und im Biomarkt ist Flaute seit die mittleren Einkommensgruppen sich um Ihre Heizkosten sorgen: auch der Naturkost-Deutsche spart wohl gerne am Essen zuerst. Und "die Bauern" haben letztes Jahr nicht 115k (Brutto!) verdient. Das ist ein Durchschnitt von der Agrargesellschaft die bis runter zum Solawi-Betrieb. Die normale Landwirtsfamilie hat im Schnitt der Jahre mit Glück 50 k netto für 2 x 52 Wochen a 60 - 80 Stunden Arbeit. Das weiß Herr Maurin sehr genau! Wenn Neid geschürt werden soll: Thyssen-Krupp hat für klimafreundlichen Stahl (!) jetzt eine Förderung bekommen: 2.600.000.000 Euro.
zum Beitrag