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18.11.2014 , 20:34 Uhr
Proffesx, und die Denktradition im Feminismus in der diese Bezeichnung ihren Ursprung hat, ist tatsächlich ein Fortschritt - Ein Fortschritt der feministischen Bewegung aus dem Widerstand gegen ein schlechteres Abschneiden vor dem gleichen Maßstab (Profitabilität als Arbeitskraft) hinein in den Geschlechteressentialismus und den Befindlichkeitsfimmel des Poststrukturalismus.
Wenn eine Universitätsprofessorin eine Arbeitsgruppe dazu gründet, damit das Fehlen ihrer Geschlechteridentität endlich auch in ihrer erfundenen Sprache anerkannt wird, und der Staat ihr das auch noch finanziert, dann verrät das einiges darüber, wie wunderbar gut der Feminismus mittlerweile ins bürgerliche Herrschaftssystem passt.
Wenn ihr dafür aus dem Netz Morddrohungen und Vergewaltigungswünsche entgegenschlagen, dann verrät dass einiges darüber, wie unbedingt nötig diese Gesellschaft eine rationale Erklärung der Geschlechterfrage mal notwendig hätte.
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