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12.06.2024 , 22:20 Uhr
Nein, diese Antwort macht es sich zu leicht. Aufgrund des Mehrheitswahlrechts könnte ein Drittel der Stimmen reichen, um einen absolute Mehrheit zu erlangen. Das haben die übrigen zwei Drittel NICHT verdient.
zum Beitrag12.06.2024 , 19:12 Uhr
Südafrika, Frankreich, Italien, Ungarn, USA etc...
In welches Land man auch schaut: tiefste Gräben zwischen den Parteien - Leidtragende sind die Menschen im jeweiligen Land. Das ist ein strukturelles Problem: Es fehlt aus wahltaktischen Gründen die Bereitschaft, gemeinsam eine Lösung zu finden, die nicht nur der eigenen Klientel passt. Das lässt sich ändern, wenn man andere Arten der Entscheidungsfindung ergänzt. Insbesondere repräsentativ geloste Bürgerräte. Hierbei gibt es strukturell weniger Polemik und stattdessen viel größere Chancen, dass eine Entscheidung von einer breiteren Mehrheit akzeptiert wird.
zum Beitrag22.03.2024 , 21:58 Uhr
Wenn man ehrlich ist, muss man feststellen, dass die oberen 10 Prozent in einem solchen Luxus leben, dass eigentlich mehr als genug Geld und Wohnraum vorhanden wäre.
zum Beitrag22.03.2024 , 21:53 Uhr
Wenn man Menschen zwingt, für ein Jobangebot innerhalb Deutschlands umzuziehen (das heißt ggf. alle Netzwerke, Freunde und erweiterte Familie zu verlassen) muss sich nicht wundern, wenn die Zustimmung zu unserer Demokratie bei diesen Menschen schwindet.
zum Beitrag15.10.2023 , 23:40 Uhr
Zu 1) Ein geloster Bürgerrat ist immerhin viel repräsentativer als unser aktuelles Parlament, in dem überproportional viele Beamte, Juristen, Landwirte (CSU) sitzen.
Zu 2) Bei Anhörungen im Parlament suchen sich die Parteien solche Experten, die ihre Meinung bestätigen. Bei einem ordentlichen Bürgerrat können die Bürger sich selbst Experten aussuchen.
Zu 3) In Irland wurde durch den Bürgerrat das Abtreibungsrecht modernisiert, weil er einen konsens-fähigen Gesetzesvorschlag für die Volksabstimmung erarbeitet hatte...
4) Die Erfahrungen aus Bürgerräten zeigt, dass die Entscheidungen viel "vernünftiger" getroffen werden als manche es den normalen Bürgern zutrauen. Das Gesprächsformat ist viel weniger für Populismus geeignet als Talkshows oder Parlamentsdebatten.
Nichts ist perfekt, aber im Vergleich zum aktuellen System eine Verbesserung.
zum Beitrag14.10.2023 , 20:59 Uhr
Als potentieller gamechancer erscheinen mir geloste Bürgerversammlungen: Nachdem ich auf das Konzept der gelosten Bürgerräte gestoßen bin, frage ich mich bei der Zeitungslektüre immer wieder, warum das nicht schon viel bekannter und weiter verbreitet ist. Die Schwächen unsere jetzigen Demokratieform sind offensichtlich, wenn man sich die ganzen Missstände anschaut, die von einer breite Mehrheit der Menschen kritisiert, aber von der jetzigen Politik aus verschiedenen Gründen (u.a. Wahlkampf bzw. Klientelpolitik) nicht behoben werden.
Das aktuelle parlamentarische System belohnt Politiker, die bevorzugt aus Wahlkampf-strategischen Gründen handeln, Klientelpolitik betreiben. (Siehe aktuelle Ampel). Das polarisiert die Politiker und die Gesellschaft, was wiederum dazu führt, dass Kompromisse schwieriger werden oder gar bewusst sabotiert werden, in der Hoffnung auf steigende Umfrage-werte. Personen, die gelost werden, sind alleine ihrem Gewissen verpflichtet und müssen nicht auf die Außenwirkung achten.
Fast alle Personen, die mal an einem Bürgerrat teilnahmen, sind von der konstruktiven Atmosphäre begeistert. Hilft gegen Ohnmachtsgefühl und man ist bereit, sich für die Gemeinschaft mehr zu engagieren, weil man das Gefühl hat, gehört zu werden.
Gute Einblicke habe ich bei dem Zukunftspodcast der tagesschau gefunden. (Audio) www.tagesschau.de/...rgerraete-101.html
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