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09.10.2023 , 17:29 Uhr
Es ist schon komisch: Da posaunt der Solarenergie-Förderverein jahreslang sein Credo unter die Leute: Solarenergie mit Speicher - Ja Bitte - und verteilt fleissig entsprechende Aufkleber und dann hält er Speicher für Balkonkraftwerke für wirtschaftlich und ökologisch sinnlos... Vielleicht hängt dieses "Expertenurteil" ja damit zusammen, dass ebendieser Verein bis vor einigen Jahren Balkonkraftwerke selbst noch für sinnlos hielt... Erstaunlicherweise sind die vorgebrachten Argumente denen ähnlich, die vor ca. 5 - 10 Jahren gegen kleine PV-Anlagen aufgefahren wurden: Peanuts, wirtschaftlich unsinnig, unökologisch, Spielerei... Aber wo sind die Fakten? Wir verkaufen demnächst einen 1,6 kWh-Speicher (LiFePO4) für Balkonsolaranlagen für 900,- EUR. Der steigert die Eigenverbrauchstquote einer Anlage mit 3 Modulen und 850 kWh Ertrag von etwa 45 % auf > 70 %, was den Bezug von 300 kWh Strom pro Jahr, also ca. 120,- EUR, erspart. Dadurch macht sich der Speicher innerhalb von ca. 8 Jahren bezahlt. Ich finde das bei einer Lebensdauer von ca. 15 Jahren durchaus wirtschaftlich. Die LiFePO4-Akkus enthalten keinerlei Kobalt, Mangan oder andere seltene Erden. Lithium ist weiss Gott nicht selten! Das sind Argumente, wie man sie gemeinhin von Solar- oder Elektromobilitäts-Kritikern kennt...
Die Steuerung der abgegebenen Leistung erfolgt derzeit durch Benutzer-Eingabe oder über die Zeitsteuerung. Ab nächstem Jahr dann vollautomatisch mit externem Sensor am Übergabepunkt. Zusätzliche Kosten max. 80 - 100 EUR. Ähnlich wie insgesamt die PV, sind Li-Ionenspeicher sehr gut skalierbar. Die Steuerung ist pure Elektronik mit entsprechendem Kosteneinspar-Potential... Der Speicher hat überhaupt nicht die Absicht, das öffentliche Stromnetz zu entlasten oder gar zu regeln - das sollen doch die machen, die dafür eine Vergütung erhalten. Schädlich ist er in dieser Hinsicht aber auf keinen Fall... Die Notstromfähigkeit ist sehr einfach zu erreichen...
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen
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