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10.09.2025 , 16:52 Uhr
Unser KonTiki ist viel kleiner als der, auf den hier offenbar Bezug genommen wurde und hat knapp 1000 € gekostet. Es gibt auch Bauanleitungen zum Selbermachen. Für 90 Minuten sehr kontrolliertes Feuern mit kleiner Flamme brauche ich knapp 1 Schubkarre brennbare Biomasse der beschriebenen Art. Ergibt ca. 30 Liter Kohle.
zum Beitrag10.09.2025 , 16:42 Uhr
Ich grille privat überhaupt nicht. Wir machen‘s öffentlich, mit möglichst vielen Teilnehmern, darunter viele Geflüchtete, im Bürgerpark Unkel (www.gfv-unkel.de) und verwenden Altholz aus Baum- und Heckenschnitt, die im Gelände immer wieder anfallen. Jedesmal eine Gelegenheit, ein paar Weisheiten über Klima, CO2, Arten- und Menschenvielfalt unter Menschen zu bringen. Und das Grillgut ist zum großen Teil Gemüse, ein Teil davon aus dem Bio-Gemeinschaftsgarten im Bürgerpark (ehemaliges Freibadgelände). Alles völlig undogmatisch, aber gut gegen Krisenblues …
zum Beitrag09.09.2025 , 17:56 Uhr
Es geht auch biologisch: mit dem KonTiki Pyrolysegrill Restholz verkohlen und die Abwärme zum Grillen nutzen. Der Grill verengt sich konisch nach unten, bekommt nur Luft von oben, dort verbrennt ein kleiner Teil des Holzes (am besten größere und kleinere Stücke mit Zweigen und Hackschnitzeln mischen), während die Hitze zur Verkohlung (unter Sauerstoffabschluss) des darunter befindlichen Holzes führt. In etwa 90 Minuten bekomme ich genug Holzkohle und Hitze, um mindestens eine Stunde zu grillen. Danach beende ich denn Prozess, indem ich über eine Zuleitung von unten Wasser zuführe. Durch Löschen entsteht Aktivkohle (auch als Filtermedium oder Durchfallmedikament bekannt), die wegen ihres großen Porenvolumens als Speichermedium z.B. für Pflanzennährstoffe dienen kann. Dem Komposthaufen beigegeben, reduziert sie das Entweichen von Klimagasen aus diesem und speichert die frei werdenden Pflanzennährstoffe. Wer auf die Kohle pinkelt, sorgt für extra Stickstoff und Phosphor - und riecht absolut nichts. Mit dem derart angereicherten Kompost wird die Kohle dauerhaft im Boden versenkt und ergibt dort fruchtbare „Terra Preta“. Nachzulesen u.a. bei taz-Autorin Ute Scheub.
zum Beitrag23.02.2025 , 08:09 Uhr
100% Zustimmung zu allem was Susanne hier sagt. Von einem „Veteranen“ der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit mit Basisorganisationen in Afrika, inzwischen in der Soliarbeit mit Geflüchteten im Rheinland. Danke besonders für die Erinnerung daran, wie lange das gutbürgerliche Deutschland schon humanitär nach ganz unten unterwegs sind.
zum Beitrag