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03.01.2016 , 23:03 Uhr
@ANTON WAGNER
Die Ressourcen sind erschöpft, und die Erde ist voller Krempel, den sich keiner mehr kaufen kann, weil die Löhne so niedrig geworden sind, daß sich kaum jemand das Produkt kaufen kann, welches er selber herstellt. Das sieht jeder. Das ist die Krise.
Verzicht ja, gut und schön; aber wem wollen Sie ihn predigen? Den weltweit Lohnabhängigen, denen das Wasser schon bis zum Halse steht?
Ich könnte da aus dem Nähkästchen plaudern und Ihnen erklären, daß mein finanzieller Spielraum seit ca. zehn Jahren immer kleiner wird, und daß dieser vor zehn Jahren schon unter dem Existenzminimum lag?
Frohes neues Jahr wünsche ich noch!
zum Beitrag28.06.2015 , 19:18 Uhr
@LOWANDORDER
Ich gebe Ihnen Recht. Ein Schuldenschnitt ist nur die halbe Miete. Die Regulierung des Finanzsektors ist die andere Hälfte!
Es sei mal dahingestellt, wer nun schuldig ist am wachsen der griechischen Staatsschulden. Die "bösen Linken" oder das Spardiktat aus Brüssel. Knapp 80% der "Rettungsgelder" landen direkt im Finanzsektor und fließen pingpongartig an die "Geberbanken" in Form von Zinszahlungen zurück, um dort erneut verzinst zu werden und als neues "Rettungsgeld" Griechenland in Rechnung gestellt zu werden. Geht das so weiter, ist Griechenland für immer und alle Zeiten am Tropf derer, die es ausbluten. Daß die griechische Regierung da die Bremse zieht, und richtigerweise mal das Volk fragt, ob es das überhaupt möchte, ist nur richtig und demokratisch!
zum Beitrag27.06.2015 , 23:14 Uhr
@KAI FELOIBAS
Ich kann solcherlei Kommentare kaum mehr ertragen. Sie sind einseitig und demagogisch!
Die Bankenkrise machte beinahe jede europäische Bank zum Sanierungsfall. Außer in Island ist in keinem europäischen Land der Steuerzahler gefragt worden, ob er die Milliarden Bankenschulden finanziert oder nicht. In Deutschland ging das gerade nochmal gut, weil die Kredite, die der Bund zur Begleichung der ausstehenden Zahlungen aufgenommen hatte einen Zinssatz von 1% hatten. Der griechische Staat bekam das gleiche Geld, die gleiche Leistung zu einem Zinssatz von 16%. Gleichzeitig wurde die griechische Realwirtschaft durch das Spardiktat in die Knie gezwungen. Wo kein Mensch kaufen kann, was er produziert, ist die Absatzkrise vorprogrammiert. Jetzt begann für Griechenland ein nicht zu gewinnender Wettlauf mit der Zeit. Um ausstehende Zinsen zahlen zu können, mußten immer teurere Kredite aufgenommen werden. In Deutschland machte man genau das gleiche. Um Zinsen zu zahlen, wurden Kredite aufgenommen. In Deutschland zum Zinssatz von 1%. In Griechenland zum Zinssatz von 16%. Diese Dynamik führte zu einer immer weiter gehenden Verschuldung Griechenlands. Jetzt witterten die angeschlagenen Banken Morgenluft. Joseph Ackermann - seinerzeit Chef der deutschen Bank - verfaßte ein Papier, das in aller Konsequenz die griechische Volkswirtschaft in den Ruin treiben würde und die Deutsche Bank über Nacht superreich machen würde. Der Plan ist einfach genial. Deutsche Banken nehmen bei der EZB Kredite für 1% Zinsen auf und geben dieses Geld direkt an den griechischen Staat weiter. Zu einem Zinssatz von 16%. Dieses eiskalte Kalkül nannte unsere Kanzlerin einen "nie dagewesenen Akt der europäischen Solidarität mit Griechenland".
Und viele Deutsche glauben das bis heute.
In meinen Augen hätte nur ein konsequenter Schuldenschnitt dieses Grauen verhindern können!
zum Beitrag08.06.2015 , 15:06 Uhr
Der Niedriglohnsektor, mit all seinen "Begleiterscheinungen", "boomt". Das ist das angestrebte Ziel der Hartz-Gesetze. Die entstandene Armut ist bewußtes Kalkül. Sie ist der Hebel, um Menschen in "arbeitsmarktferne Beschäftigung" zu pressen. Die Behörde nennt das dann "Chancen". Mündige Bürger üben Tätigkeiten aus, die sie nicht ernähren, während die neoliberale Führung dieses Landes Stück für Stück am Sozialstaat sägt. Wir seien "zu verwöhnt" schallt es einig aus Berlin, Armut sei "relativ" heißt es, die Menschen hätten nur "Passungsprobleme". Schade eigentlich, daß die Interessen der Bürger durch die von ihnen gewählten Parlamentarier nicht vertreten werden!
zum Beitrag20.04.2015 , 16:54 Uhr
Solche Thesen laufen in den USA unter "Kommunismus" und werden in irgendeiner Form mit dem Tode bestraft, selbst dann wenn es ähnliche politische Rahmenbedingungen bereits schon unter einem republikanischen Präsidenten gab. Ich meine speziell das Thema Abrüstung. Damit machte sich einst der Republikaner Ronald R. unbeliebt. :-(
zum Beitrag20.04.2015 , 16:15 Uhr
Das ist viel zu schön, um wahr zu sein!!!
zum Beitrag13.12.2014 , 21:50 Uhr
Der "ideologische Plunder", dessen sich die SPD entledigt hat, ist der Leitgedanke sozialer und ausgleichender Politik! Die SPD ist keine linke Partei (mehr) ! Sie ist in der ideologischen Falle der Neoliberalen, die den Zuwachs an privatisierten Gewinnen durch die Streichungen am Sozialstaat finanziert. Alles, was Steuern senkt, ist legitim. Ohne rot vor Scham zu werden, hat Sigmar Gabriel verkündet, der "Deindustrialisierung Deutschlands" entgegenzutreten, indem er multinationalen Konzernen die Stromrechnung schenkt. Genau so, wie damals Steinbrück als Minister den Banken die Schulden. Bitte wo ist die SPD denn den Gewerkschaften nahe? Die Koalitionsfreiheit beseitigt die SPD gerade. Frau Nahles sagte dem bereits zu.
Jetzt, wo sich herauskristallisiert, daß 40 % der heutigen Lohnempfänger im Lande die Altersarmut droht, jetzt, wo jeder weiß, daß die Riesterrente ein großer Schwindel ist, weil sie der Grundsicherung im Alter gegengerechnet wird, jetzt kommt kein Aufschrei der Betroffenen. Sie haben längst resigniert oder der SPD den Rücken gekehrt.
Bitte, wie kommen Sie auf die Idee, die SPD hätte ihre Krise überwunden?!
zum Beitrag13.12.2014 , 17:47 Uhr
@DIFFERENZIERER
Wer sein Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit ausübt, gefährdet sich selbst? Diese krude Logik hatte die Führungselite in der zerbrechenden DDR auch! Schade auch! Sind Opfer jetzt Täter? Dürfen Polizei und Richter unsere Grundrechte mit Füßen treten? Schade, daß unsere Politiker ihr Vertrauen in die Bürger verloren haben! :-(
zum Beitrag06.11.2014 , 23:45 Uhr
Ich reibe mir verwundert die Augen! In der Marktwirtschaft ist der private Profit Kalkül jedes Handelns. Jeder tut das. Jeder soll das. Gewinne zu privatisieren ist die Triebfeder marktwirtschaftlichen Handelns.
Warum dürfen Lokführer nicht, was jeder tut, und jeder darf, was jeder Konzern und jede Bank tagtäglich praktiziert, nämlich wirtschaftliche Abhängigkeiten auszunutzen, um Gewinn zu maximieren?
Hinter dieser Debatte versteckt sich meines Erachtens nach ein ganz anderes Kalkül. Nach mehr als einem Jahrzehnt des Sozialabbaus und der Profitmaximierung geht es nun um die Kriminalisierung zivilen Ungehorsams.
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