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29.08.2023 , 16:17 Uhr
Ich finde das Thema sehr interessant. Ich musste sogleich an Hartmut Rosas Resonanz-Theorie denken, als es um das einvernehmliche Berühren geht. Hartmut Rosa beschreibt, dass Resonanz-Erfahrungen, also Erfahrungen besonderen Glückes, Selbstwirksamkeit und eines Gefühls von intensivem In-Der-Welt-Sein, d.h. viele positive Erfahrungen an der Grenze von Verfügbarkeit und Unverfügbarkeit passieren. Die Verfügbarkeit eines Partners und der eigenen Lust scheint mir somit zum einen wichtig. Jedoch vermute ich mit Rosa, dass die Unverfügbarkeit, nicht ständig genau zu wissen wann, wo und wie ein Partner mich berührt, ebenfalls elementar für ein sexuelle Resonanzerfahrung ist. Wird man ständig gefragt, ob man nun hier oder dort berührt werden darf, bevor es geschieht, schlägt Unverfügbarkeit in Verfügbarkeit um und die Tiefe der Resonanz-Erfahrung nähme ab. Ich könnte mir vorstellen, dass dies auch zu einer Entzauberung der sexuellen Erfahrung führen könnte. Nach Rosa ist das Gegenteil der Resonanz schließlich die Entfremdung.
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