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19.12.2024 , 12:07 Uhr
Was doch immer wieder auffällt in dieser (ewigen und ewig gleichen) Debatte: Es gibt kaum Beiträge von Elektrofahrern, die sagen: "Voll blöd, würd ich nie mehr machen, rechnet sich nicht." Warum? Weil diejenigen, die reale Praxiserfahrung haben (dazu zählt nicht, dass mal ein wochenende ein BEV ausgeliehen wurde) das ganze Thema differenziert betrachten können. Nicht ideologisch verbohrt oder links-grün-versifft, wie gerne vom rechten Rand rübergeschrieben wird, sondern differenziert! Ja, es gibt Einschränkungen (unser Hyundai Ioniq schafft im Winter voll geladen 170 km, ab der ersten Ladesäule dann nur noch 120-130 km). Der hat jetzt 65.000 runter und hat auch am Anfang nicht viel mehr geschafft. Und ja, dadurch ist es ist nicht für Jeden etwas. Ich selbst bin früher im Außendienst mit Diesel gefahren und kenne die Grenzen. Aber für die meisten würde es funktionieren, wenn Mann (ja bewusst so geschrieben!) sich drauf einließe. Für uns als Familie mit 2 Kindern kommen wir mit dem Auto als einziges Auto gut zurecht, und wir sind beide berufstätig und leben auch nicht in der Stadt. Ein bischen raus aus der Komfortzone schadet nicht und erweitert die Perspektiven!
zum Beitrag06.07.2023 , 10:25 Uhr
Wenn man davon ausgeht, dass viele davon auch mehr als ein Auto besitzen (Vororte, Firmen), dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass die Hälfte der Bevölkerung kein Auto hat. Das wiederum kann man so deuten, dass die CDU Politik gegen 50% der Bevölkerung macht.
zum Beitrag06.07.2023 , 09:45 Uhr
Es ist einfach traurig, dass die, die am meisten haben, immer reflexartig am lautesten schreien. Wenn man wirklich 150.000€ zvE hat (der Unterschied zum Brutto wurde in den Kommentaren mehrfach ignoriert!), dann sollte selbst die Zeit der Schwangerschaft reichen, um genug zur Abfederung beiseite zu legen. Dass ein kommendes Kind Geld kostet, weiß man doch vorher. Das fängt nicht erst mit dem Kauf des Kinderwagens an und hört auch nicht mit der letzten Packung Windeln auf. Wer das alleine problemlos stemmen kann, sollte dies auch tun! Sonst rufen doch die "Eliten" auch immer nach mehr Eigenverantwortung. Bei mir und meiner Frau (beide ca. gleichverdienend) haben die zwei Elternzeiten auch jeweils ein riesen Loch in die Ersparnisse gerissen. Aber eben nur in die Ersparnisse. Und wir sind noch weit von den 150000 entfernt.
zum Beitrag06.07.2023 , 09:17 Uhr
Wir haben mit dem alten Hyundai Ioniq nachweislich eines der sparsamsten E-Autos und selbst damit kommen wir über die letzten 40.000km nicht auf 11.5 kWh / 100km (ca. 20 % Autobahn, Sommer + Winter). Wir sind bei realistischen 13,5 kw /h inklusive Ladeverluste. Ich möchte Ihren Verbrauch nicht in Frage stellen, möchte jedoch klarstellen, dass Ihre und meine Angaben nicht repräsentativ sind. Schauen Sie mal die Durchschnittsverbräuche der aktuellen Volvos, VWs, Mercedes etc. an, insbesondere im Winter. Ich behaupte sogar, die 20 kWh / 100km im Artikel sind noch ein Relikt aus der Zeit, als hauptsächlich Nissan Leave, Zoe und Co unterwegs waren. Die Zeiten sind leider vorbei.
zum Beitrag