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04.09.2013 , 23:39 Uhr
Studieren zu viele? Jein. Glaubt man den Arbeitsmarktprognosen, so wird der Bedarf an betrieblich Qualifizierten in den nächsten 20 Jahren sprunghaft ansteigen, während die Nachfrage nach Akademikern konstant bleiben wird. Dennoch entscheiden sich immer mehr Schulabgänger für Studium statt Ausbildung – bessere Verdienstaussichten und Karrierechancen sowie ein höheres gesellschaftliches Ansehen winken. Nur: Was ist ein Hochschulabschluss heutzutage noch wert? Ist der Zugang zum Studium zu einfach oder die Grundbildung zu schlecht? Viele Studierende scheinen mit ihrem Studium überfordert – die hohen Studienabbruchquoten sprechen Bände. Trotzdem sollte man sich fragen, was aus unserer Gesellschaft würde, wenn wir die Berufs- und Studienwahl nur noch am wirtschaftlichen Bedarf ausrichteten? Würden wir dann nicht geistig verarmen? Wo wäre die Vielfalt, die so wichtige Inspirations- und Innovationsquelle ist? Hier sind Politik und Wirtschaft gefordert, mit neuen Konzepten aufzuwarten.
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