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21.10.2014 , 11:18 Uhr
"nd wie kann es sein, dass die scheusslichsten Morde von westlichen Konvertiten ausgeführt werden? Solche Fragen darf man schon längst nicht mehr stellen, will man nicht als Terrorfreund bezichtigt werden."
Haben Sie die Antwort darauf?
zum Beitrag20.10.2014 , 16:55 Uhr
Da hat man doch in's richtige Wespennest gestochen: Jetzt kommen die bekannten Querfrontler.
zum Beitrag20.10.2014 , 14:11 Uhr
Zum Teil fliesst das ja ineinander: Antiamerikanismus bzw. Ostküstenkritik als Chiffre für Antisemitismus. Und nat. der alte Gegensatz deutsche/europäische Tiefe (Th. Mann, Tolstoi) vs. amerikanischer Traditions- und Ortlosigkeit. Das ist letzlich eine Ablehnung der Offenen Gesellschaft.
Aber das ist ein weites Feld.
zum Beitrag20.10.2014 , 12:10 Uhr
Antiamerikanismus ist ein zentraler Dreh- und Angelpunkt für für sehr viele Forenbeiträge.
Ich sehe ihn mittlerweile als ähnlich wahnhaft an wie den Antisemitismus - die Gründe für ihn sind ähnlich tiefsitzend und ähnlich neurotisch, in der Sache aber anders gelagert.
Bei aller legitimen Kritik im Einzelnen ist die Fundamentalopposition gegen Amerika der Kit, der den nationalchauvinistischen Rechten mit dem nationalchauvinistischen Linken verbindet.
Die Gründe?
Der Neid und die Minderwertigkeitskomplexe, die die eine Mittelmacht empfindet, die auch gerne Chef wäre, Groll über den verlorenen Krieg - wird gerne kompensiert mit einem kulturellen Hochmut gegenüber den USA, den dann vom Studienrat bis zum Klippschüler jeder gleichermaßen empfindet.
zum Beitrag20.10.2014 , 00:17 Uhr
Jetzt ist der heilige Geist also auch in Frau Duve gefahren. Tut Buße, das Ende ist nah', der Komet wird kommen.
Das rhythmische Klatschen der Flagellanten ist ein geiler Sound...
Es wäre eigentlich zum Lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre: Während der rechtgläubige Teil der Welt von deren Übernahme träumt, schwelgt der zivilisationsmüde Kleinbürger in narzisstischem Todeskitsch.
zum Beitrag19.10.2014 , 01:26 Uhr
DerHolocaust war in diesem Fall eingereiht in andere Genozide und ich habe lediglich den Mechanismus verglichen, nicht Art und Umfang.
Zu meinem scheinbaren Verständnisproblem: Ihnen ging es bei der Schilderung Ihrer "Erlebnissphären" ja nicht um eine poetische Schilderung Ihrer Innenwelt (dazu wäre das Forum auch nicht der Platz), sondern Sie wollten damit natürlich eine Kausalität der Ereignisse in den Raum stellen.
Und Sandsack bin ich ja wohl eher für Andere. Bei allen unterschiedlichen Ansichten gibt es ja wohl so etwas wie Respekt zwischen uns - das konnte man sich bei ELLA abschminken.
zum Beitrag18.10.2014 , 23:45 Uhr
Nun, die Ketten habe ich gerade gesprengt - es wird nicht lange halten.
In aller Kürze: Natürlich rede ich keinem moralischen Nihilismus das Wort.
Ich prangere und greife aber ein sinnentleertes Reden über Moral an, das keinen Bezug zur Realität hat, nichts weiter erreichen und bewirken kann, als ein reines Gewissen und eine sittliche Erbauung seiner Wortführer bzw. die moralische Vernichtung und Diskreditierung der Gegner.
Weiter: Ich predige ganz sicher keine "wirtschaftswissenschaftliche Moral", einen Manchesterkapitalismus oder was auch immer Sie mir unterstellen wollen - und erst recht nicht auf allen möglichen Forenseiten.
Abschliessend: Sie wollen "links" sein? Nur zu, allerdings liegen mir die grossen Worte nicht so, ich habe lieber das konkrete Argument. Sie wissen, wer Menschheit sagt, der will betrügen - manchmal nur sich selbst.
zum Beitrag18.10.2014 , 22:15 Uhr
Die im Artikel geäusserten Betrachtungen waren schon immer, auch während des kalten Krieges, richtig. Nur kann man sich jetzt eben nicht mehr wegducken, sieht der Dümmste, dass man auch durch Unterlassung schuldig werden kann. Es gilt auch hier, das Eine (Friedenspolitik, Stabilisierung etc.) zu tun, ohne das Andere (akute Intervention, falls notwendig) zu lassen. Darin eine Kanonenbootpolitik sehen zu wollen, ist eine billige, bequeme und selbstgefällige Unterstellung.
zum Beitrag18.10.2014 , 22:01 Uhr
Korrigiere: streiche wohlfeile Moral, ersetze wohlfeiles Moralgeschwätz.
zum Beitrag18.10.2014 , 21:47 Uhr
Geile Ethikdebatte!
Auch wer sonst eher nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, kann hier doch mitreden. Ethik hat schließlicher jeder im Ranzen, jeder ist da Experte.
Angenehmer Nebeneffekt: Irgendwas bleibt immer hängen, der Weltgeist nimmt's wohlwollend zur Kenntnis - wer weiß, wozu es gut ist. Ausserdem fühlt sich das schon jetzt im Hier und Heute verdammt gut an.
@H-G-S: Vgl. Nietzsches Ansicht wohlfeiler Moral als einziger Waffe der geistig Armen.
zum Beitrag18.10.2014 , 21:39 Uhr
Will die TAZ mit aller Gewalt betende Moslems der Lächerlichkeit anheim geben? Beim Bild oben drängt sich der Eindruck auf.
zum Beitrag18.10.2014 , 21:35 Uhr
Keine Ausflüchte, ich habe Sie genau richtig verstanden. Dass Sie persönlich den Angriff nicht billigen, oder es sich nicht gestatten, ihn zu billigen, steht auf einem anderen Blatt.
zum Beitrag18.10.2014 , 21:29 Uhr
Die "DDR" war vor allem eine Simulation. Sie hat Demokratie, Gewaltenteilung, Freiheit und natürlich auch Rechtsstaatlichkeit nur simuliert. Natürlich war sie ein lupenreiner Unrechtsstaat.
Wer das, auch nur ein bißchen, relativieren möchte, hat Dreck am Stecken.
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