Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
15.10.2014 , 06:31 Uhr
Ein grober Fehler dieser historischen Relativierung ist, dass die Sowjetunion ein Vielvökerstaat war und das heutige Russland nicht der alleinige Schuldige stalinistischen Terrors ist
Zu aller erst : Welche Bevölkerungsgruppe hat unter Stalin am meisten gelitten? Die Russen selbst.
War Stalin ein Russe? Nein, war er auch nicht.
Wie viele Russen waren den letzendlich Amsträger? Außer Andropow, ein paar unwichtigen, und Gorbatschow, waren unter anderem mit Breschnew und Chrustschow selbst zwei Ukrainer dabei.
Also kann man nach all diesen Fakten von einer alleinigen russischen Schuld sprechen?
Mal davon abgesehen, dass der Autor hier relativiert. Der zweite Weltkrieg ist vorallem eine Schuldfrage und die liegt ganz klar beim faschistischen Deutschland. Nicht die Sowjetunion hat einen Vernichtungskrieg geführt, sondern Deutschland.
Außerdem kann ich micht daran erinnern, was von weißrussischer oder ukrainischer Unterdrückung während des zweiten Weltkrieges gehört zu haben.
Und um zu Gauck zurück zukommen. Es ist kein Geheimnis, dass Protestantismus & Faschismus damals in Deutschland Hand in Hand gingen. So war das wohl auch bei Herrn Gaucks Kindheit und daher auch die Russophobie. Darauf lassen sich auch seine Aussagen auffbauen. Nur weil der alte Mann in der SPD ist, macht es ihn noch lange nicht zum Sozialisten, siehe Herr Sarrazin.
zum Beitrag