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13.04.2023 , 23:13 Uhr
Hallo, ich heiße Simma. Ich bin als Junge geboren und habe mich später entschieden, eine Frau sein zu wollen.
Meinen Eltern war es egal, ob ich mit Autos oder mit Kuscheltieren spielen wollte. Ich habe mit beidem gespielt. Ich habe dann als Teenager mein Interesse an Mädchen und Jungs gehabt und auch da beides ausprobiert.
Ich hatte es gut. Denn meinen Eltern war es egal. Waren sie damit aber genderneutral? Nein, waren sie nicht! Denn es gab Angebote typisch männlicher und typisch weiblicher Art in meiner Kindheit und in meinem Teenager-Alter. Irgendwann konnte ich die Entscheidung für mich selbst dann treffen.
Ich verstehe die angestoßene Debatte in dem Artikel einfach nicht. Möchte der Artikel dafür werben, Kinder genderneutral zu erziehen oder ihnen eine genderneutrale Umgebung anzubieten? Beides halte ich für einen Fehler.
Wir sprechen in der Gesellschaft doch von Vielfalt. Dann behalten wir ein vielfältiges Angebot. Hier hast du typisch männliches Spielzeug, hier typisch weibliches, etc. Wichtig ist doch nur, dass das Kind für sein oder ihr Verhalten nicht bestraft wird, sondern bestärkt wird, den eigenen Weg zu finden. Dabei darf das Kind sich doch an Typologien orientieren. Den eigenen Kurs wird es finden. Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Neutral bedeutet an der Stelle dann für mich, Orientierungslosigkeit anzubieten, einfach nur auf der abstrakten Basis, dass typisch männlich und typisch weiblich lediglich gesellschaftliche Zuschreibungen sind?!?!?!?! An dieser Stelle sei das Experiment von John Money und "Brenda" erwähnt. Lest es euch durch. Traurige Sache. Von wegen Geschlecht sei ein rein gesellschaftliches Konstrukt *facepalm*
Ich verstehe das alles irgendwie nicht mehr. Oft genug klingen diese Artikel für mich wie extreme Ansichten.
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