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24.11.2024 , 12:28 Uhr
War auch mein erster Gedanke, aber ein Sklave mit Goldarmband? Unwahrscheinlich.
zum Beitrag05.12.2023 , 11:12 Uhr
Ich habe letztens mal den ungefähren CO2-Fußabdruck so einer weltweiten 100.000 Leute-Konferenz geschätzt. Es war weniger als ein halbes Promille der jährlichen deutschen CO2 Emissionen, und natürlich ein entsprechend noch kleinerer Anteil weltweit.
Bei allem Unsinn und Lobbygedödel der auf so eier Konferenz läuft - wenn der weltweite CO2-Ausstoß um mehr als 0,001% niedriger ist, als wenn sich die Leute nur übers Internet unterhalten hätten, ist es sinnvoll investiertes CO2. Das sieht für mich schon realistisch aus.
Die Konferenz abzuschaffen wäre am falschen Ende gespart.
zum Beitrag05.12.2023 , 11:02 Uhr
3,5% Anteil bei ca. 1% der Bevölkerung heißt wir sind dreieinhalb mal so schlimm wie der Welt-Durchschnitt. Klar, noch nicht so schlimm wie die Amis, aber schön ist das trotzdem nicht.
zum Beitrag01.12.2023 , 12:28 Uhr
This meeting could have been an e-mail, wie der Angelsachse sagt.
Grob überschlagen, wenn wir pro Nase (70.000?) 20.000 Flugkilometer ansetzen (dürfte es deutlich überschätzen, die meisten haben es wohl weniger weit - immerhin liegt Dubai zentral) kommen wir bei 4,8 t CO2 pro Reise (quarks.de) auf knapp 350.000 Tonnen insgesamt. Übernachtung dürfte da mit drin sein.
Zum Vergleich lagen die deutschen CO2-Emissionen 2019 pro Kopf bei 7,9 t. Also der jährliche CO2-Ausstoß einer hundert bis zweihunderttausend-Einwohner Stadt in DE.
Anders gesehen: die deutschen Emissionen lagen 2022 bei 657 Mio. t. Also davon ein halbes Promille.
zum Beitrag01.12.2023 , 11:51 Uhr
"Sie zeigt immer ihre tatsächliche Wahl, die heute so dominante politisch korrekte Heuchelei ist ihr fremd."
Das wurde ja im obigen Artikel nun hinlänglich widerlegt - die Autorin hat den von den KIs ausgegebenen Geschlechterverhältnissen die tatsächlichen gegenübergestellt.
Was die KI wiedergibt ist das Datenmaterial, mit dem sie trainiert wurde. Sie ist ein Spiegel der Medienwelt, nicht der Wirklichkeit. Im Übrigen, da wo diese Medienwelt politisch korrekt heuchelt, tut es die KI genau so.
zum Beitrag13.10.2023 , 13:40 Uhr
Wenn der Zaun nur die Rinder drinnen halten muss, braucht es keine Litze 20 cm über dem Boden. Dann reicht vielleicht einmal Freischneiden im Jahr. Ansonsten ist man dann 3-4 mal dabei - für 800 Schafe hatte ich als Lehrling da im Mai 20-30 Stunden/Woche mit zu tun, 10-20 Stunden/Woche im rest des Sommers. Das ist schon sehr viel Arbeit. Herdenschutzhunde gehen, wenn die Tiere nicht auf viele kleinere Flächen verteilt sind, vertragen sich aber oft nicht gut mit Touristen. Sie sind ein Weg, aber nicht einer den jeder gehen kann.
zum Beitrag13.10.2023 , 13:26 Uhr
In Schleswig-Holstein zum Bespiel können die Schafe im Winter nicht auf den Deichen stehen - es wächst nicht genug und der Boden ist so matschig, dass die Schafe die Deiche schädigen würden anstatt sie zu festigen. Viele Schäfer haben Abkommen mit Milchbauern im Landesinneren, dass sie die Schafe über den Winter auf die Kuhweiden bringen können. Wenn das Gras zum Frühjahr niedrig, erwärmt sich der Boden schneller und es wächst dann früher und besser. Außerdem ist die Schafbeweidung gut für die Grasnarbe. Die Schafe dahin zu bringen ist aber eine größere Aktion mit LKW oder Traktor & Viehanhänger, die viele Arbeitsstunden benötigt. Der Stall wandert nicht mit.
Auch im Sommerhalbjahr stehen die Schafe auf verschiedenen Koppeln, viele davon kilometerweit vom Betrieb entfernt.
Abgesehen davon dürften die wenigsten Betriebe ausreichend Stallplatz haben, um alle Schafe gleichzeitig unterzustellen.
Der durchschnittliche Schäfer arbeitet weit über 40 Stunden in der Woche, nicht selten für weniger als den Mindestlohn. Es geht weniger um Profit als um das nicht Pleite gehen.
Die Fernsteuerung kann vielleicht bei Kühen (weniger Tiere) funktionieren, wenn sie eher zum Spass auf die Weide gleich neben den Stall gehen, aber auch da würde ich vermuten, dass sich das nur ein großer Betrieb leisten kann. Wenn die Tiere vorwiegend von Gras leben sollen, ist das völlig illusorisch.
zum Beitrag11.10.2023 , 22:16 Uhr
Das ist nicht wirklich ein Widerspruch. Wenn die Zoomer einen englischsprachigen und internationalen Medienkonsum haben, dann fällt ihnen auf, dass und wie Sachen wie der Rechtsruck und Kulturkampf international laufen. Das Wort "weltbewusst" finde dafür ganz gut, obwohl es natürlich eher "westbewusster" oder "Globalnordbewusster" heißen müsste.
Bei den klassischen Medien, sagen wir mal Zeitung (on- oder offline), Fernsehen oder Radio fällt mir schon auf, dass die Dinge tendenziell fiel stärker mit einer nationalen Brille betrachtet wird. Das ist auch eine Blase.
Die Social Media Blasen dagegen laufen eher entlang Interessen, sozialen Milieus, Politik, wobei die natürlich zusammenhängen.
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