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27.07.2016 , 13:01 Uhr
Die taz wurde einmal gegründet, um sich nicht an selbstverordneten Nachrichtensperren (wie die im Deutschen Herbst 1977) zu beteiligen. Vor diesem Hintergrund ist die Positionierung er taz zu WikiLeaks eigentlich eine Schande. Zunächst versuchten taz-Redakteure sich bei dem WikiLeaks-Aussteiger Daniel Domscheid-Berg, der objektiv das Spiel der CIA spielte, einzuschleimen, in der Hoffnung später von dessen Enthüllungsplattform Openleaks zu profitieren, aus der aber nie was wurde.
Dann ging die taz wegen der seit 6 Jahren andauernden Ermittlungen gegen Julian Assange auf Distanz zu ihm, obwohl eine UN-Arbeitsgruppe seine Verfolgung als unrechtmässig bezeichnet hat.
Und jetzt wird WikiLeaks runtergeschrieben, obwohl die Informationen der Huffington Post über die türkischen Mails meiner Meinung nach (ich habe sie mit einer deutschtürkischen Freundin zusammen intensiv durchsucht) falsch sind.
Was die taz damit tut: Sie recherchiert nicht, schwimmt – wie bei so vielen anderen Themen – brav im Mainstream mit, ignoriert ihre Tradition und macht sich überflüssig. Sehr schade.
zum Beitrag24.09.2014 , 19:08 Uhr
@Isabel B.: Sie verlangen mehr Genauigkeit und Recherche. Nun denn: 1970 veröffentlichte die New Yorker Feministin Carol Hanisch einen Aufsatz mit dem Titel: "The Personal is Politicial", der dann mit der (ungenau übersetzten) Überschrift "Das Private ist politisch" ins Deutsche übertragen wurde. In der Frauenbewegung in der BRD und West-Berlin kursieren seitdem beide Varianten. In der West-Berliner Sponti-Szene, in der es personelle Überschneidungen zur Frauenbewegung gab, setzte sich, zum Beispiel in der Zeitung "Info-BUG" dann "Das Persönliche ist politisch" durch.
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