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02.01.2025 , 14:35 Uhr
Hier wird ein Altersbild aufgerufen, das selbst der Vergangenheit angehört. In weiten Teilen trifft es nicht die heutigen Alten. Es deckt sich weder mit Untersuchungen des Deutschen Zentrum für Altersfragen noch mit Erfahrungen der Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg. Die heutigen Alten fühlen sich viel jünger als frühere Generationen der Alten. Etliche davon reißen sich ein Bein aus, um die Welt ein bisschen besser zu machen oder sie zu erhalten. Nur eben altersgerecht. Die Phase in der ältere Menschen gesundheitlich eingeschränkt sind, verlängert sich keineswegs nur weil die Menschen heute älter werden. Sie verschiebt sich lediglich nach hinten. Deshalb erleben auch die meisten den Übergang in die Phase nach dem Arbeitsleben nicht als Verlust, sondern sind froh den Zwängen der Unterordnung und des Tun-Müssens entkommen zu sein. Einige - gerade die mit höherem Bildungsstand und sozialer Stellung - verlängern ihre berufliche Tätigkeit. Wehwehchen, die können noch warten. - Wenn die Seniorenvertretung auf ihre Arbeit aufmerksam machen will, bekommt sie oft zu hören: "Nö, so alt bin ich noch nicht!" Und gehen lachend weiter. Da ist nichts von Pessimismus zu spüren.
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