Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
05.04.2024 , 08:51 Uhr
"Allein die Zahl der Femizide zeigt, wie entfernt das Land von einer echten Gleichstellung und Gendergerechtigkeit nach wie vor ist."
Opfer von Tötungsdelikten sind in Mexiko zu fast 90% männlich. Eine Gleichstellung in Sachen Mord und Totschlag würde die Sicherheitslage von Frauen also nicht gerade verbessern.
en.wikipedia.org/w...atistics_by_gender
zum Beitrag08.05.2023 , 03:33 Uhr
"Spohr ist sich sicher: All das ließe sich verhindern, würde ihnen nur früh genug geholfen."
Es ließe sich allerdings auch verhindern, wenn Frauen in der Schwangerschaft keinen Alkohol trinken würden. Angesichts der ungeheuren Zahl der geschädigten Menschen (laut Wikipedia ist FASD die häufigste angeborene Behinderung überhaupt), finde ich es merkwürdig, wie wenig Alkoholkonsum in der Schwangerschaft in unserer Gesellschaft problematisiert wird und wie sehr die Behinderung auch in diesem Artikel als schicksalshafte Gegebenheit hingenommen wird, statt sich zu fragen, was man machen kann, damit möglichst wenige Menschen in Zukunft überhaupt darunter zu leiden haben.
Seit vielen Jahren gibt es Plakate, die erwachsene Menschen daran erinnern, Kondome zu benutzen, um sich vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen; warum gibt es keine vergleichbaren Aufklärungskampagnen zur Verhinderung von FASD?
zum Beitrag14.04.2023 , 22:11 Uhr
Sagen wir mal so: Ich finde es auch nicht gut, wenn ein 68 Jahre alter Mann auf natürliche Weise ein Kind zeugt und ihm dadurch auch noch einen Haufen Mutationen vererbt. Grundsätzlich ist es keine schöne Perspektive für ein Kind, wenn es die Eltern vielleicht schon vor dem Beginn der Teenagerzeit nur noch im Pflegeheim oder auf dem Friedhof besuchen kann.
zum Beitrag14.04.2023 , 22:03 Uhr
Australien ist auf der Liste der CO2-Emissionen pro Kopf auf Platz 10. Alle Länder, die vorher kommen, sind dichter besiedelt. Unter den Top 30 sind auch sehr dicht besiedelte Länder wie Japan, Singapur, Südkorea und Luxemburg. Lagos (?) hat einen niedrigen CO2-Ausstoß pro Kopf, weil es bettelarm ist, nicht weil es dicht besiedelt ist. Der CO2-Ausstoß von Nigerianern, die in kleinen Käffern leben, dürfte sogar noch niedriger sein. Der CO2-Ausstoß eines Landes ist von dessen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit bestimmt, nicht von der Bevölkerungsdichte. Die Bevölkerungsgröße ist aber der andere Faktor, mit dem der pro Kopf-Ausstoß multipliziert werden muss. Diesen Faktor komplett zu ignorieren und so zu tun, als könne eine Welt mit bald 10 Milliarden Menschen in CO2-neutralem Wohlstand leben, ist eben das, was die Grünen und die Klimabewegung so naiv macht.
zum Beitrag14.04.2023 , 18:56 Uhr
Huch, wie konnte das denn passieren? Sind die Leute denn nicht aufgeklärt? Immerhin hat man die gefährlichste Energie der Welt (nach Zahl der Toten pro Terawattstunde) abgeschafft, um mit der vergleichsweise sicheren und sauberen Kohleenergie weiterzumachen. Oder etwa doch nicht?
zum Beitrag14.04.2023 , 11:37 Uhr
Nein, eine offensichtliche Tatsache. Weniger Menschen heißt ceteris paribus weniger CO2.
zum Beitrag13.04.2023 , 08:10 Uhr
"Das ist das letzte Aufbäumen notorischer Atomkraft-Fans. Die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima ignorierend, schüren sie bewusst diffuse Ängste."
Auch mit diesen Katastrophen ist die Zahl der Todesopfer durch Atomkraft ungefähr 300 Mal niedriger als die Zahl der Todesopfer durch Kohlekraft, an der wir dank des verfrühten Atomausstiegs noch wesentlich länger als nötig festhalten werden. Die zusätzlichen Opfer durch den Beitrag der Kohleverbrennung zum Klimawandel sind darin noch nicht Mal enthalten.
zum Beitrag05.04.2023 , 02:20 Uhr
Eine Geburtsurkunde dokumentiert ein biologisches Ereignis, weshalb ich es naheliegend finde, dass die Begriffe Mutter und Vater hier ebenfalls in ihrer biologischen Bedeutung verwendet werden. Als biologischer Begriff bezeichnet das Wort "Mutter" nun mal die Person, die das Kind geboren hat, und in diesem Sinne kann eine Mutter auch kein Vater werden.
zum Beitrag24.03.2023 , 17:32 Uhr
Berge oder Flüsse haben meiner Ansicht nach keine Interessen. Ich wüsste auch nicht, was "Interesse" unabhängig von Bewusstsein überhaupt bedeuten soll. Ein Unternehmen ist ein soziales Konstrukt und hat insofern natürlich auch keine echten Interessen, aber hinter dem Unternehmen stehen ja die Interessen von Menschen. Wenn wir sagen, dass ein Unternehmen an Profit interessiert ist, dann meinen wir damit eigentlich, dass der Eigentümer oder die Aktionäre des Unternehmens an Profit interessiert sind.
zum Beitrag24.03.2023 , 13:10 Uhr
Für mich hat es etwas animistisches, wenn ein Berg oder ein Fluss wie eine Person behandelt wird, obwohl beide weder ein Bewusstsein noch Interessen besitzen. Dem Fluss an sich ist es ja völlig egal, ob man ihn vergiftet, begradigt oder austrocknet. Allenfalls die empfindungsfähigen Tiere, die in dem Fluss leben, haben damit ein Problem.
zum Beitrag21.03.2023 , 17:53 Uhr
"Der Nipt, bei dem das Blut der Schwangeren untersucht wird, kann zwar die Trisomie 21 (Downsyndrom) mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Aber in 30 Prozent der Fälle gibt es ein falsch-positives Ergebnis."
Diese Formulierung finde ich sehr problematisch, da sie auf den ersten Blick den Eindruck vermittelt, dass 30% aller Testergebnisse falsch-positiv ausfallen, während sich der Wert von 30% in Wirklichkeit auf den Anteil der falsch-positiven an den wenigen positiven Ergebnissen bezieht. Da ein positives Ergebnis insgesamt sehr selten ist, liegt die Gesamtwahrscheinlichkeit einer schwangeren Frau, Opfer eines falsch-positiven Ergebnisses zu werden, bei gerade mal 0,05%.
zum Beitrag08.03.2023 , 08:07 Uhr
"Erforderlich sei vielmehr eine „unteilbar weibliche Geschlechtsidentität“ – die im konkreten Fall jedoch fehle."
Und was definiert diese weibliche Geschlechtsidentität? Allein der Begriff unterstellt ja, dass es Merkmale gibt, die eine Frau besitzen muss, um als echte Frau gelten zu können. Wer sagt denn zum Beispiel, dass es unweiblich ist, Michael zu heißen und einen Vollbart zu tragen? Und was wäre, wenn das Selbstbestimmungsgesetz bereits in Kraft wäre und die Person juristisch nachweisen könnte, eine Frau zu sein?
zum Beitrag06.03.2023 , 01:02 Uhr
Ich finde es grundsätzlich albern, ein fragwürdiges Verbot auch auf Männer anzuwenden, wo es vollkommen sinnlos ist (weil die männliche Brust nun mal keinen Bezug zur Fortpflanzung hat und somit nicht als sekundäres Geschlechtsmerkmal wahrgenommen wird), als es meinetwegen für Frauen aufzuheben. Aber Männer und Frauen sind eben nicht 100% gleich. Wenn eine Frau einem Mann versehentlich an der Brust berührt, dann ist das auch nicht so heikel wie umgekehrt.
zum Beitrag09.02.2023 , 13:34 Uhr
Werden künftig dann auch 40% aller Plätze für Erzieher, Arzthelfer und Grundschullehrer für Männer reserviert? Oder geht da das Narrativ wieder in die Gegenrichtung, dass Frauen strukturell gezwungen werden, diese schlecht bezahlten Berufe anzunehmen? Vielleicht wäre es möglich, dass Frauen und Männer in ihrem Wesen und ihren Präferenzen doch nicht vollkommen gleich sind, sodass man von Ergebnisungleichheit nicht so ohne weiteres auf Diskriminierung schließen kann?
zum Beitrag