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18.09.2025 , 10:29 Uhr
Bei aller vermutlich berechtigten Kritik an Format und Moderatorin scheint mir eines aber richtig: Die heute prägenden Journalistinnen und Journalisten scheinen mir - wahrscheinlich schlicht durch soziale Zugehörigkeit und Prägung - in Weltbild und Haltung schon homogener geworden zu sein. Das heißt im Zweifelsfall: eher links-liberal und ökologisch orientiert.
Mir selbst ist das sympathisch. Ich verstehe aber auch, wenn andere sich nicht wiederfinden. Ich bin in Zeiten aufgewachsen, in denen ich Panorama gut fand und Report aus München unerträglich. Wenn Sigmund Gottlieb Schicht im heute journal hatte, habe ich in der Woche lieber Tagesthemen geschaut und wenn er später dort den Kommentar gesprochen hat, bin ich in der Zeit aufs Klo gegangen. Es gab Meinungen in ARD und ZDF, über die ich mich echt aufregen konnte.
Das passiert mir nur noch selten (und ich glaube nicht, dass das nur die Altersmilde ist). Dann aber fehlen Meinungsäußerungen, in denen Andere sich wiederfinden. Deshalb frage ich mich schon: Wäre es für die Gesamtakzeptanz des ÖRR nicht besser gewesen, man pocht auf handwerkliche Standards und fordert Verbesserungen (statt die Beteiligten auszuwechseln)?
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