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19.11.2014 , 15:08 Uhr
Was hier für ein Unsinn verzapft wird. Das Problem ist doch deutlich prinzipieller.
Hornscheidt stilisiert hier ein persönliches Problem zur verfehlten Kulturrevolution.
Man könnte ja schon mal da anfangen, dass generell die "Gender-Studies" ein "denglisches" Unwort sind, dass so direkt von RTL 2 kommen könnte. Immerhin haben die ja auch schon den Einkommenssteuerberater zum "Incoming Tax Manager" verfremdet. Da sieht man schon mal, dass die Berechtigung zum Studium einen nicht von der Zugehörigkeit zum scheinbar ach so belächeltend Proletariat freispricht. Nur hat das in diesem Fall eine andere Akzeptanz.
Nun geht es weiter. Hornscheidt will uns hier eine freiere und gerechtere Welt anpreisen. Der Preis dafür ist die Auslöschung der Individualität im Bereich des Geschlechtlichkeit.
Dass dies letztenendes auf hoher Ebene die Auflösung des Individuums erzwingen will, wird vollkommen außer Acht gelassen.
Selbst wenn man mit seiner Sexualität und seinem Geschlecht so wenig zu Rande kommt, dass man sich nicht direkt etwas zugehörig fühlt, ist dies noch lange kein Grund Selbiges in einem Ausmaß zu verleugnen, bis es abgeschafft wird.
Im Gegenteil empfinde ich solche Bestrebungen, generell wie persönlich, im übertriebenen Maße als Versuch meine Person gleichzuschalten und auszumerzen.
zum Beitrag21.09.2014 , 05:37 Uhr
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