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29.04.2016 , 12:51 Uhr
Es ist ein Hinweis darauf, dass man nicht irgend welche Theorien jenseits der Realitäten aufbauen kann.
Menschen sind Lebewesen, die bestimmte biologische Steuerung in sich tragen, alle, und so, wie jedes Viech. Dazu gehört wesentlich der Ort in der Welt, das Revier, den ein Mensch hat, auch, wenn er Nomade ist. Dann ist der Ort zwar erheblich weiter, aber immer noch der grenzenlose, auf dem sein Fuß steht.
Solche biologische Steuerungen, genannt Gefühle, gehören zum Menschlichen und sind auch dann vorhanden, wenn sie längst in eine Kultur eingeflossen und vergeistigt sind.
Das zu ignorieren heißt Unsinn zu reden, nämlich über Menschen zu reden, die es so in Wirklichkeit gar nicht gibt.
zum Beitrag27.04.2016 , 21:29 Uhr
Hm.
Sehr merkwürdig.
Sollte man nicht, wenn man sich wissenschaftlich mit Nah-/Mittelost befassen will, auch ein bisschen Ahnung davon haben was zur Identität der dort lebenden Menschen gehört?
Was dort das berühmte Rückgrat der Gesellschaft ist?
Das Rückgrat der Gesellschaften dort sind Lebensmittel - und Wasser. Also Landwirtschaft. Ackerbau und Viehzucht. Mögen Angehörige alter Familien in aller Welt verstreut sein, mögen sie international in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft reüssieren, ihre Basis, ihr Rückzugsort, ihre Überlebensversicherung ist immer das gleiche: ihr Land. Die Familienfarmen. Seit Generationen im Besitz der Familie, die dieses Land gestaltet und die Olivenbäume gepflanzt hat mit Blick auf die Vergangenheit und die Zukunft.
Und dieses Land wird ihnen nun weggenommen. Das Wasser entzogen, die Bäume verbrannt, Fremde nehmen es in Besitz, pflügen alles um und unter - wie wenig muss man vom Menschen verstehen, um händeringend nach allen möglichen Erklärungen zu suchen, nur um das nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen, was Menschen auf der ganzen Welt im Innersten betrifft?
zum Beitrag23.04.2016 , 19:13 Uhr
Das ist mehr als "herumstänkern".
Die BDS-Bewegung ist eine ausdrücklich dem gewaltlosen Widerstand gegen die unbestreitbar illegale Besetzung des Westjordanlandes verpflichtete Graswurzelbewegung, gegen die man nunmal nicht mit Bomben und Panzern ankommt.
Eine beliebte alternative Methode der Anti-BDS- 'Kriegsführung' ist der Palästina-Solidarität längst bestens bekannt: öffentlich als Antisemit diffamiert zu werden, wie hier Pastor Keller. Allerdings ist diese Methode international dermaßen abgedroschen, dass man darüber inzwischen nur noch milde lächelt und sagt, wer noch nie Antisemit genannt wurde, hat auch noch nie was für Palästina getan.
Außerdem ist man in bester Gesellschaft, denn antisemitisch genannt wurden schon Amnesty International, Oxfam, sogar gleich die ganze UNO, dazu hoch angesehene Persönlichkeiten, wie schon vor längerer Zeit der Philosoph Habermas und, natürlich, Günter Grass.
Insofern - schönen Gruß, Herr Weinthal, sie lesen hier ja fleißig mit - empfehle ich, einen solchen Vorwurf von Seiten der allseits bekannten Israel-Lobby auch hier mit mildem Lächeln ad acta zu legen.
zum Beitrag07.07.2015 , 11:31 Uhr
Zumindest einer der Festgenommenen hat sich auf Twitter dazu geäußert. Ein (noch?) Mitarbeiter des MdAGH Oliver Höfinghoff, beide ehemalige Piraten und wohl mit Fug und Recht dem antideutschen Lager zuzuordnen.
Höfinghoff bezeichnete einst die Demokratie als Brückentechnologie.
Meiner Meinung nach ist die demokratische Einstellung beider zu hinterfragen.
zum Beitrag06.05.2015 , 21:34 Uhr
Wen meint der Herr Scholz mit "wir"?
Das einzige 'Kriegsfoto' meines Vaters wurde in Kenedy/Texas im Internierungslager aufgenommen, in das man die als Handelsware zwecks Kriegsgefangenenaustausch in Lateinamerika gekidnappten Deutschen verbracht hatte.
Und die meisten, die dort gelandet sind, hatten Nazi-Deutschland so 'toll' gefunden, dass sie es vorzogen, sich davon zu machen.
Mich jedenfalls möge er bitte nicht in sein "wir" einschließen.
Viel mehr als solche rituellen Demutsübungen würde ich es begrüßen, wenn sich die von Nazi-Opas Betroffenen mal mit ihrer Erziehung befassen würden. Familienkultur und -tradition und so, ne? Sollte man sich unbedingt mal bewusst machen.
Übrigens, das allumfassende "wir" der "Volksgenossen", das gehört auch zu solch alten, unbewusst anerzogenen Traditionen, ne?
zum Beitrag31.03.2015 , 22:56 Uhr
mspr0s Kommentar spricht eigentlich für sich selbst. Die von ihm gebrauchte vulgäre Gossensprache zeigt schon, wes Geistes Kind er ist.
"Arschlochnerds" - wer das wohl sein mag? Drei Mal darf man raten.
Es ist aber auch zu ärgerlich, dass fast alle Netzkoryphäen israelkritisch sind; Assange, Greenwald, Snowden und in Deutschland auch noch Fefe - da muss ein braver Antideutscher wie mspr0 doch die Krise kriegen! Und dabei wollte doch Netanyahu, Chef des von ihnen angebeteten Staates, das Internet "von einem Fluch" - also, wie er das so sieht - "zu einem Segen machen"! Und wie haben sie sich bemüht!
Aber es will und will nicht klappen. Woran das wohl liegen mag?
Nun, als Deutschland-Vertreterin eines palästinensischen Nachrichtenmediums betrachte ich solche Ergüsse mit amüsierter Gelassenheit.
Mit solch prolligem Kram lockt man niemanden hinter seinem Ofen hervor; den bejubeln nur die üblichen ofenlosen Verdächtigen.
Er kann es eben nicht.
zum Beitrag27.11.2014 , 00:26 Uhr
Abgesang:
https://www.youtube.com/watch?v=kShPEXDXSDc
Text und Übersetzung:
http://koelschakademie.finbot.com/liederserver/index.php?inc=0&id=1208&lied=&interpret=&texter=&album=&verlag=Toni%20Steingass%20Musikverlag&kategorie=&seite=70&erw=&erscheinungsjahr=&suchen=suchen
Darin dürften sich ausreichend Anregungen befinden.
Das ist keine Entschuldigung für Daniel Schwerd. Der ist imho aus der Art geschlagen und besser in Düsseldorf aufgehoben.
zum Beitrag17.11.2014 , 10:07 Uhr
Ah ja.
Michael Bittner folgt also dem Halali zur Jagd auf Tilo Jung, weil der Sprecher der Palästinenser alleine interviewt hat, was offenbar verboten ist.
Der Auffassung, das sei verboten, sind ja auch Volker Beck und Petra Pau.
Leute darf man dann natürlich auch problemlos beleidigen - das ist dann lustig.
"Das Erfolgsrezept: Tilo Jung interviewt prominente Politiker und stellt sich dabei noch dümmer, als er in Wirklichkeit schon ist."
zum Beitrag19.09.2014 , 14:35 Uhr
Ich finde Ihren Bericht so nicht korrekt.
§ 6 Abs. 1 der Satzung besagt: " Der Vorstand muss dem Mitglied vor dem Beschluss der Ordnungsmaßnahme eine Anhörung gewähren."
Bevor diese nicht erfolgt ist, gibt es folglich auch keinen entsprechenden Beschluss.
Ensprechend spricht Körner auch korrekt von einem Ordnungsmaßnahmen-ANTRAG. Es ist höchst wahrscheinlich, dass es eine ganze Menge Anträge wg Lauer gibt, die nun erst mal in eben dieser Anhörung geklärt werden sollten.
In dieser Phase bereits von Schiedsgericht zu sprechen, ist ziemlich abseitig.
zum Beitrag18.09.2014 , 14:44 Uhr
Ja, das ist mein Ernst.
Nein, man muss deswegen nicht die gesamte Türkei behindertengerecht ausbauen und ja, mit solchen Sachen kann eine Firma sogar Folgeaufträge kriegen, insofern dürften die Kosten nicht ins Astronomische gehen.
Bitte alles damit zusammen Hängende mit denken: man kann Werbung machen, den Bus mit Tamtam überführen, im Fernsehen zeigen lassen, die Türkei beteiligen, damit das für die nicht peinlich wird ... wir sind in der Politik. Da trachtet man immer danach, viele Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Also: bisschen Phantasie und politische Cleverness - beides fehlt leider den meisten piratigen Funktionsträgern - und klare, auch wirklich verinnerlichte Ziele, dann erkennt man auch, wo's lang zu gehen hat.
Und Investitionen können durchaus lohnen.
zum Beitrag17.09.2014 , 22:06 Uhr
Tja, Fricke hat sich "extrem unbeliebt gemacht", man kenne ja auch "niemanden, der seinen Behindertenbonus SO schnell aufgebraucht" habe, und ich sei "planlos wie immer" - noch Fragen zu dem, was in der Piratenpartei als normaler Umgangston gilt?
Es ist eben alles Privatsache bei den Piraten. Ob der Gerichtsvollzieher guckt, ob er nicht in MdL Düngels Büro im Landtag 'nen Kuckuck kleben kann oder die Landtagsverwaltung keine Lust hat, sich um nen extra Bus für das 'Piratenpack' zu bemühen - alles privat.
zum Beitrag17.09.2014 , 20:43 Uhr
Ich habe Fricke als einen der abgeklärtesten, nüchternsten Piraten überhaupt kennen gelernt. Wenn er Grund für eine Klage sieht, dann nehme ich ihm das auch ab und wenn er die Klage zurück gezogen hat, so ist das bedauerlich.
Auch in der Türkei gibt es Behinderte, und wenn es dort keine Busse gibt, in denen Behinderte und Nichtbehinderte gemeinsam reisen können, dann schenkt man eben einen (damit sie sich schämen können) - mit Klo. Ich denke, dieses Geld wäre gewiss im Sinne unserer Bürger ausgegeben.
Ich verstehe zwar die Landesregierung, dass sie nach den jüngsten Affären um die Piraten-MdL's Düngel und Rydlewski keine Lust hat, Piraten noch in irgend einer Weise entgegen zu kommen, aber hier trifft es den Falschen.
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