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23.01.2023 , 11:55 Uhr
Hinter Energieeffizienz steckt, dass Energie physikalisch nicht verbraucht wird, dass man Energie eigentlich nicht "braucht", sondern nur energetische Zustände, um Prozesse ablaufen zu lassen und auch um sich warm zu fühlen. Der sogenannte Energieverbrauch ensteht als nicht genutzte Abwärme, z.B. als Gebäude- Wärmeverlust/ Lüftungswärmeverlust oder ungenutzter Abwärme in Rechenzentren und Industrie. Und darum geht es, das ist nicht so spektakulär wie die sogenannte Energieerzeugung. Energieeffizienz entsteht durch bessere Ingenieurleistungen und Technik bei der Gestaltung energieanwendender Prozessen, quasi Hinschmalz statt Energie"verbrauch", Kosten für menschliche (Ingenieuers)arbeit statt für Energie. Das ist seit Jahrzehnten ein vernachlässigtes Thema, z.B. sinkt der spezifische Energieverbrauch jählich nur um 1-2%, gerandemal soviel, wie durch die Erneuerungsrate von Technik ohnehin passiert. Und unvermeidliche Abwärme kommt nicht dahin, wo sie in Niedertemperaturprozessen wie Gebäudeheizung gebraucht wird, sondern wird (mit neuen Energieaufwand) an die Umgebung weggekühlt. Über diesen Teil der Energiewende wird auch in der Presse zuwenig berichtet, verständlich ist deshalb die verbreitete Unkenntnis. Und ja, bei der Energieeffizienz wirken hohe Energiepreise positiv, aber die jahrzehntelange negative Erfahrung zeigt, dass es trotzdem eines anspruchsvollen gesetzlichen Regelungsrahmen bedarf.
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