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24.01.2023 , 11:12 Uhr
Weniger Waffen für die Verteidiger = mehr tote Zivilisten.
zum Beitrag24.01.2023 , 11:10 Uhr
Die Diplomatie läuft seit mindestens 2014 ununterbrochen bis heute. Das hat den Krieg in der Ukraine nicht verhindert. Vielleicht hat die Diplomatie den Krieg gar erst ermöglicht.
Der Einmarsch im Februar letztes Jahr und der Verlauf seitdem hat eindrücklich gezeigt, daß Diplomatie kaum eine Rolle spielt.
zum Beitrag23.01.2023 , 19:32 Uhr
"Wem bei der Vorstellung, dass die Ukraine demnächst massenweise in Deutschland produzierte Kampfpanzer für ihre Gegenoffensiven einsetzt, nicht etwas mulmig zumute wird, dem ist nicht zu trauen."
Mulmig wurde mir, als die türkische Armee mit Leopard 2 Panzern in syrische Kurdengebiete vorstießen. Diesen Einsatz verstand ich als Angriffskrieg. Dafür sollten sie nie eingesetzt werden und wurden dafür auch nie gebaut. Werden Leopard 2 Panzer in und von der Ukraine eingesetzt, dann werden sie zur Verteidigung eingesetzt. Sie sollen russische Panzer bekämpfen, die in ein demokratisches Land eingefallen sind. Genau *dafür* wurden Leopard 2 Panzer gebaut. Dabei wird mir nicht mulmig, sondern ich sage: Genau die richtige Waffe für den genau richtigen Zweck!
Zum "immer mehr": Der Eindruck täuscht. Es wird nicht mehr, sondern weniger. Die Waffen und Munition werden eingesetzt und dabei verbraucht oder zerstört. Die Frage ist hier wie bei allen anderen Kriegen auch: Wer hat den längeren Atem? Bedeutet: Wer die richtigen Waffen in ausreichender Menge an den richtigen Orten einsetzt, hat militärische Vorteile gegenüber dem Gegner, der an nur einer Stelle das falsche oder in nicht ausreichender Menge einsetzt.
Russland hat noch immer eine Rüstungsindustrie, die Waffen und Munition produziert. Das ist durch Sanktionen weniger geworden, aber sie produziert weiterhin. Die Ukraine hat meines Wissens nur begrenzte Möglichkeiten, Waffen und Munition herzustellen. Sie ist daher stark auf internationale Hilfe angewiesen.
So schlecht die russische Armeeführung bisher auch war, sie kann noch auf ausreichend Militärtechnik zurückgreifen. Die Ukraine kann das nicht. Dafür ist die Ukraine bisher militärisch schlauer. Die russische Armee lernt aber tatsächlich aus ihren Fehlern. Die russische Armee kann sich Zeit lassen und einen Abnutzungskrieg führen. Denn den kann sie tatsächlich gewinnen.
"Immer mehr" stimmt also nicht. Für die Ukraine wird alles schneller weniger als für Russland.
zum Beitrag19.01.2023 , 12:55 Uhr
Sie meinen, sowas wie die UNO? Hat nicht funktioniert. Sonst noch Vorschläge?
Übrigens, nur zur Erinnerung: Die Verträge mit Putins Russland sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.
zum Beitrag18.01.2023 , 21:32 Uhr
Kriege sind nicht billig. Das ist ihr ganzer Zweck: Vernichtung. Diejenigen, die ihn entfesseln, müssen mehr verlieren als gewinnen. Sonst macht das Schule.
Was ist Ihre Alternative?
Außerdem könnten Sie mal näher erläutern, was Sie mit "Wenn künftige Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine nicht irgendwann mit dem Druck zur Verhandlungsbereitschaft verknüpft werden..." meinen. Es wird doch verhandelt. Wer soll wann mit wem über was verhandeln?
zum Beitrag18.01.2023 , 21:24 Uhr
Ist er aber nicht. Wahrscheinlich noch lange nicht. Und nun?
zum Beitrag18.01.2023 , 19:56 Uhr
Ja, bei der Zeit. Benötigt aber ein Abo: www.zeit.de/politi...mandate-interaktiv
zum Beitrag18.01.2023 , 11:55 Uhr
"Wer Panzer schickt, muss Leichen akzeptieren." Korrekt. Und zwar auf seiten der russischen Aggressoren.
Wer keine Panzer schickt, muss auch Leichen akzeptieren. Und zwar auf seiten der ukrainischen Bevölkerung.
Es gibt Schuld durch Tat, aber auch Schuld durch Unterlassung. Wer einem demokratischen Staat in Europa nicht hilft, sich zu verteidigen und seine Bevölkerung zu schützen, duldet die Morde des Aggressors durch Unterlassung.
zum Beitrag