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05.07.2025 , 21:23 Uhr
Mich persönlich als arrogant und ignorant zu beleidigen, nur weil Ihnen meine Kritik am Artikel nicht passt, ist eine Sache. Die andere, ich weiß nicht, wo Sie Ihre Statistik hernehmen, aber in Spanien sind aktuell nur 55% gläubig, bei den 18 - 34 Jährigen sind es sogar 60%, die sich als nicht religiös einordnen. Es sind genau solche Artikel, die Spanien immer noch als das Land porträtieren, dass es vielleicht in den 70ern war. Und ja, ich habe großen Bezug zu römisch-katholischen, der Großteil der Familie meines Mannes ist römisch -katholisch und zählt zu dieser Statistik, wobei nur auf dem Papier, selbst bei den 60-70 Jährigen kenne ich niemanden, der zur Kirche geht. Das sieht in Andalusien etwas anders aus, da ist die Rolle der Madonnen umso wichtiger, auch wegen der Semana Santa, die dort enorm wichtig ist. Aber, nein wenn man ganz Spanien betrachtet, ist es schon lange kein stark religiöses Land mehr, nicht laut Statistik und noch viel weniger in der realen Praxis. Bzgl. LGTBI+- und zum Quadrat, kein Kommentar.
zum Beitrag05.07.2025 , 00:15 Uhr
Ganz ihrer Meinung. Bei all den wertvollen und interessanten potenziellen Berichterstattungen, die man über Spanien bringen könnte, ist es das, was heraus gepickt wurde, wirklich enttäuschend... Wie wäre es mit Spaniens strukturellem Korruptionsproblem, oder aber sozialer Fortschritte wie z.B. die feministische Bewegung oder LGTBI+ Rechte, in denen Spanien Deutschland weit voraus ist. Oder der Klassiker Mietenwahn und Wohnnot bzw. wie der Tourismus weite Teile des Landes für Einheimische unbewohnbar macht. Da könnte man ja sogar mal kritisch hinterfragen, welche Schuld Deutschland daran trägt und würde sogar besser thematisch ins Sommerloch passen als dieser irrelevante Beitrag für alle, die nicht fanatisch katholisch sind... schöne Ferien also (hoffentlich nicht auf Mallorca;))
zum Beitrag02.06.2024 , 14:03 Uhr
Toller Artikel, den ich unter Tränen beendet habe. Seit ich selbst Mutter bin, denke ich immer wieder, wie unglaublich es ist, was Mütter und Frauen geleistet haben... nicht nur ohne jegliche Anerkennung, sondern diese auch noch den Männern galt, die ja den ganzen Tag "hart" gearbeitet haben und somit ein Recht darauf hatten, nach Feierabend keinen Finger mehr zu rühren, während dass was die Frauen den ganzen Tag gemacht haben im Vergleich (natürlich gibt es Ausnahmen je nach Beruf) deutlich mehr und anstrengendere Arbeit war. Hier in Barcelona, wo ich lebe, tut sich zum Glück mehr als in Deutschland in Sachen Gleichberechtigung und viel hat damit zu tun, dass Mütter und Väter die exakt gleiche Elternzeit haben (wenn auch insgesamt zu wenig), was extrem positive Auswirkungen hat, vor allem auf die Anerkennung und Wertschätzung der Care Arbeit. So wie mein Mann, habe ich schon von vielen Vätern gehört, dass Montag auf dem Weg zur Arbeit ihr eigentliches Wochenende anfängt. ;)
zum Beitrag06.12.2022 , 14:17 Uhr
Die Luft wurde während Corona schlagartig sauber, eben weil der Autoverkehr komplett eingestellt wurde über die 2 Monate Totallockdown und auch danach extrem reduziert wurde, weil der Großteil fer Bevölkerung von zuhause arbeitete und es über viele Monate verboten war, die Stadt zu verlassen. Hinzu kommt die Bevölkerungsdichte, die grade in Barcelona die Luftverschmutzung durch Verkehr so extrem macht (im Vergleich Deutschlands bevölkerungsdichteste Stadt München kommt auf 4000 Einwohner/km², Barcelona 16000, also das 4-fache). Auch sind die meisten Kommentare hier natürlich aus dem deutschen "Autowahn" Kontext geschrieben ohne den lokalen Kontext zu kennen. Immer wieder lese ich von höherem Schaden, der entsteht, wenn statt Lieferdienst jeder selbst sein Paket abholt oder in den Einzelhandel fährt. (Fast) niemand benutzt sein Auto in Barcelona, um einkaufen zu fahren, geschweige denn ein Paket abzuholen, sondern öffentliche, Fahrrad oder geht zu Fuß. Hinzu kommt natürlich die soziale Komponente, die stark dafür spricht, den lokalen Einzelhandel gegenüber Multinationalen Firmen, die ihre Mitarbeiter ausbeuten, durch solche Maßnahmen zu unterstützen.
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