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08.09.2014 , 23:40 Uhr
Mann, interessanter Link.. gibt`s das irgendwo in`s Deutsche oder Englische übersetzt? Könnte das jemand im Sinne des Allgemeinwohls ansonsten übernehmen?.. mit Comments? ,-))
Nun ja, wäre sicher zuviel verlangt... das mein ich ehrlich! Tja, damals, als es noch Journalismus gab, was waren das Zeiten...
zum Beitrag08.09.2014 , 23:29 Uhr
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zum Beitrag08.09.2014 , 23:28 Uhr
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zum Beitrag08.09.2014 , 18:44 Uhr
Eine Autonomie ist längst die einzig realistische und damit die einzige realpolitische Option. Zur Erinnerung: Nachdem der Westen den Maidan aggressiv zu einem Instrument seiner neoliberalen Eroberungspolitik in Richtung Osten auserkoren und in Kiew erfolgreich einen Putsch durchgedrückt hatte, gelangten neben anderen antidemokratischen Gruppen auch eindeutig neofaschistische und antirussische Kräfte an entscheidende Machthebel der neuen Regierung, insbesondere auch an äußerst sensible Positionen im Innenministerium und im Geheimdienst – und diese machten auch sofort sowohl aus ihrem vor allem ethnischen Hass auf alles, was russisch ist, als auch aus ihrer potentiell immer auch körperlich gewalttätigen Bereitschaft, diesen Hass nach Möglichkeit sofort in konkrete unterdrückerische Maßnahmen gegen die eigene Bevölkerung in der Ostukraine zu gießen, keinen Hehl. Insofern
zum Beitrag08.09.2014 , 18:43 Uhr
hatte die vorwiegend russische Bevölkerung in diesen Gebieten angesichts des Putsches in Kiew in Richtung einer erweiterten sozialen Verelendungspolitik, wie sie in der EU mittlerweile zur Normalität gelangt ist, nicht nur gute politische Gründe, über eine Loslösung von einer nunmehr derart pro-westlich orientierten Ukraine zu diskutieren und abzustimmen, sondern – insbesondere nach dem fürchterlichen und bezeichnenderweise im Westen totgeschwiegenen Massaker von Odessa, wo der ukrainische Neofaschismus seine ganze widerwärtige Fratze zeigte – spätestens zu diesem Zeitpunkt regelrecht die moralische Pflicht, zum eigenen Schutz gegen die nunmehr überdeutliche potentielle Gefahr einer zukünftigen ethnischen Unterdrückung- und Säuberungspolitik via Kiew, die ganz offensichtlich auch nicht vor schwerster körperlicher Gewalt bzw. dessen stillschweigender Akzeptanz zurückzuschrecken bereit ist, aktiven und damit auch militärischen Widerstand gegen eine solch eindeutige Gefahr für das eigene Leib und Leben aufzunehmen - und das sie dieses auch wirklich getan haben, immer noch tun und auch ganz offensichtlich weiterhin dazu fest entschlossen sind, hat meinen ganzen Respekt… und ich trauere ehrlich um alle toten ostukrainischen Kämpfer und Zivilisten in diesem Bürgerkrieg um Freiheit und Selbstbestimmung.
zum Beitrag08.09.2014 , 18:42 Uhr
Eine gegenseitige Durchdringung von ostukrainischen und russischen Interessen zum aktiven körperlichen Schutz dieser Bevölkerung, aber natürlich auch – auf russischer Seite – zum erweiterten Schutz vor dem offensichtlich schier grenzenlosen Hunger nach immer neuen Ressourcen und immer weiterem Vordringen des westlichen Kapitals, war in dieser Situation logisch und aus Sicht sowohl der Ostukraine als auch Russland im Grunde selbstverständlich. Im Gegensatz zur und in Anbetracht der mittlerweile üblichen prowestlichen Konflikt-Eskalationsstrategie erscheinen mir die bislang bekannten Verhandlungsstandpunkte der Ostukraine nach wie vor eindeutig formuliert, angenehm realistisch, gesund konsequent und in jeder Hinsicht angemessen. Besonders freut mich, dass sich Russland angesichts der beständigen verdeckten und offenen Angriffe des Westens, die im weitesten Sinne so unübersehbar wie allerdings dabei auch unkoordiniert und primitiv der bekannten, ins Politische übersetzten Shock and Awe – Taktik folgen, bislang noch nicht dazu provozieren ließ, die vom Westen mit dieser Taktik angestrebte self fulfilling prophecy zu bedienen, die Ostukraine also militärisch offensiv und eindeutig sichtbar zu besetzen und entsprechend zu verteidigen, welches für mich angesichts der von der EU akzeptierten und vor allem auch bezahlten Kiewer Angriffe vermittels freilaufender neofaschistischer Banden und eines militärisch zwar verständlichen, dennoch völlig überzogenen, weil gegenüber der immer noch eigenen Zivilbevölkerung völlig rücksichtslosen Artilleriebeschusses im Grunde aus menschenrechtlichen Gründen längst überfällig und ebenfalls völlig verständlich wäre. Denn ich bin tatsächlich NICHT – dies vor allem noch mal an alle ideologisch mittlerweile völlig beschränkten EU-Trolle,
zum Beitrag08.09.2014 , 18:41 Uhr
vor allem aus Presse, Funk und Fernsehen – für einen Anschluss der Ostukraine an Russland, sondern für eine echte, so unabhängig wie möglich sich entwickeln könnende ostukrainische Republik, als weiteres Beispiel dafür und im festen Glauben daran, dass der mittlerweile überbordende menschenmörderische Terror des globalen Kapitals in Zukunft nur durch eine wirklich multipolare und politisch unabhängige Republikanisierung der Regionen – wenn man so will, eine Art von „Kantonisierung der Welt“ - zumindest wieder etwas eingehegt, vielleicht sogar langfristig wieder ganz zurückgedrängt werden kann. Und ich hoffe sehr, eine neue ostukrainische Republik bewahrt sich bzw. schafft sich langfristig auch – wie es in einer wirklichen Partnerschaft sein sollte - gegenüber russischen Versuchen der politischen Einflussnahme das Selbstbewusstsein und die Entschiedenheit, wie es diese derzeit gegen Kiew & Friends bislang erstaunlich widerstandsfähig beweist. Und da für mich als Westler, der nach nunmehr dreißig Jahren konsterniert feststellen muß, daß seit Anfang der achtziger Jahre die beständige Rückabwicklung aller demokratischen und freiheitlichen Ansätze von Recht, Moral und Kultur im goldenen Westen vor allem im Grunde ohne wirklichen Widerstand der Betroffenen nicht nur nach wie vor, sondern sogar immer massiver vorangetrieben wird, betrachte ich diesen Bürgerkrieg tatsächlich im weitesten Sinne AUCH als einen mutigen Krieg gegen die Globalisierung und all seine langfristig katastrophalen Folgen für alle Nichtreichen und Nichtkorrumpierten auf diesem Planeten – und alle ostukrainischen Toten in diesem Krieg als erste militärische Kriegsopfer einer zutiefst aggressiven, weil vollkommen asozialen und mörderischen Vorgehensweise bei der Neoliberalisierung Europas, deren Verantwortliche in Politik und Kapital nunmehr deutlich zu erkennen gegeben haben, dass sie dafür grundsätzlich auch vor einem Krieg nicht zurückschrecken.
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