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08.09.2014 , 11:38 Uhr
Ich habe eher den Eindruck, er ist Sprachrohr der Prostituierten, die er in seiner Arbeit als Streetworker kennengelernt hat. Und ich finde es äußerst begrüßenswert, diesen Frauen, die sonst niemand bemerkt, eine Stimme zu geben.
zum Beitrag08.09.2014 , 11:35 Uhr
Als Frau und Feministin freue ich mich sehr über Herrn Schönborns Äußerungen, die mensch leider viel zu selten aus dem Mund eines Mannes hört. Stattdessen üben zahlreiche Männer (und vermutlich Freier) lieber den Schulterschluss wie in Frankreich unter dem unsäglichen Motto "Touche pas à ma pute" ("Finger weg von meiner Nutte", geschmacklose Abkupferung des antirassistischen Mottos "Touche pas à mon pote" - "Finger weg von meinem Kumpel"). Auch ich bin überzeugt davon, dass Prostitution in 99% aller Fälle eine reine Notlösung zum Überleben (sprich: Geldverdienen) darstellt, die keine Frau freudejauchzend wählt, weil sie ja ach so gern tagtäglich mit 8-10 Unbekannten ins Bett steigt, nur um die Miete bezahlen zu können.
Wo Herr Forner die Prostitution ja so idealisiert, würde ich ihn gerne mal vor die Herausforderung stellen, 2 Wochen lang denselben "Beruf" auszuüben und sich von unzähligen Fremden penetrieren zu lassen. Na, Herr Forner? Wären Sie dafür Manns genug?
zum Beitrag