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21.03.2015 , 14:28 Uhr
Ach echt, gibts noch ´nen anderen als den "konservativen Flügel" bei den Grünen? Gut davon mal gehört zu haben! Ich habe Jahrzehnte Grün gewählt, spätestens seit sich die Bundesspitze in größeren Teilen aus Politikern Baden-Württemberger Provenienz zusammensetzt (wer da mal gelebt hat weiß, dass die Gesellschaft dort mehr als konservativ geeicht ist) ist die Partei mehr als neoliberal unterwegs. Wie hat es jemand kürzlich so treffend auf den Punkt gebracht? Die Grünen, das sei die grün angestrichene FDP heutiger Zeiten ...
Und die Frage, die bei der SPD ja immerhin noch diskutiert wird, nämlich ob man sich von der Agenda 2010 und den damit verbundenen Katastophen nicht doch distanzieren wolle, die ist bei den Grünen, die dieses Disaster in Regierungsverantwortung mitgetragen haben bis heute nicht mal Thema!
Is ein Witz, dann mit dem Argument "Widersprüche" die Linken nicht wählen zu wollen ... aber wirderspruchslos den Grünen zustimmen. Ich gratuliere!
zum Beitrag13.03.2015 , 19:44 Uhr
Ich empfehle dem Autor dieses Textes das Büchlein " Der Fremde in uns" von Gruen zu lesen, danach wird das hier kritisierte Buch nicht mehr ganz so "banal" erscheinen, weil die von Gruen getroffenen Aussagen dann in einem völlig anderen Licht erscheinen. Zugegeben, liest sich nicht "mal eben so weg", der Herr Gruen, auch wenn Manches vordergründig banal wirkt. Ist halt so, mit Literatur, die Anspruch hat.
Die hier vorgelegte Kritik wirkt auf mich übrigens auch nicht grad tiefgründig, wenn ich das mal bemerken darf ...
zum Beitrag02.10.2014 , 18:27 Uhr
Nee ... die resultierenden Schäden - die natürlich "völlig ausgeschlossen" sind, aber dann sicher trotzdem auftreten - werden in ihren Kosten dann von der Allgemeinheit getragen. Ist so wie bei der Atomenergie ... die Verursacher sind bis dahin über alle Berge ... mit ihren Profiten natürlich ...
zum Beitrag26.09.2014 , 15:55 Uhr
Hamburg - "eltern- und kinderfreudlichste Stadt" ??? Hahaha ...
Mal im Enst ... wenn ich als Hamburger ein Kind bekommen würde, wär ein sofortiger Umzug nach Niedersachsen oder Schleswig - H. das erste, was ich tun würde.
Denn nach der Kita fängt der Horror ja erst richtig an. Seitdem das (nur in Hamburg praktizierte) "Arbeitszeitmodell" 2003 eingeführt wurde, sind die Arbeitsbedingungen an Hamburgs Schulen derart katastrophal, dass sich die besten Lehrer hier ohnehin nicht bewerben und viele gute die Flucht ergriffen haben, wenn sie irgendwie konnten. Die armen Schweine, die in Hamburg als Lehrer tätig sind, werden tagtäglich ausgequetscht wie Zahnpastatuben, die Eltern erwarten dann aber Wunderdinge, die realistisch betrachtet schlicht nicht möglich sind. Aber in Superlativen runquasseln, der Scholz ist schon ein doller Blender ...
zum Beitrag21.09.2014 , 00:55 Uhr
Also, wer seine sieben Sinne - insbesondere als eher links stehende Person - einigermaßen beisammen, der kann nur FÜR G9 sein.
G8 ist zu offensichtlich das Ergebnis von OECD (PISA), Bertelsmann (Mohn) und Consorten - die nicht zuletzt in Humboldtscher Bildung (und damit verbundener Unterrichtung zu Kritikfähigkeit zum Beispiel) die Ursache manchen Übels sehen, das entsprechend mit Verkürzung auf G8 und "Verstromlinienformung" des Lehrlernprozesses bekämpft werden muss. G8 reicht sicher für die Ausbildung billigen, formbaren Humankapitals ...
zum Beitrag19.09.2014 , 21:02 Uhr
An solch einem Verhalten jugendlicher Massen wird sichtbar, wie es gesellschaftlich den Bach runter gegangen ist. Die Witschaftslobbyisten - also die Bertelsmänner, PISA-"Bildungsexperten" und Konsorten - können sich auf die Schulter klopfen - die Investitionen haben sich gelohnt. Es ist erheblich schlimmer gekommen, als z.B. Leute wie Adorno es mit ihrer Kritik an Kultur und Bildung je für möglich hielten.
zum Beitrag19.09.2014 , 20:45 Uhr
Herr Schmidt, ich vermag aus dem Interview nicht erschließen, der Wissenschaftler würde behaupten, es gäbe "keine Gewalt" an Schulen? Wie kommen Sie darauf? Es geht nur um eine Zu- oder Abnahme dieser! Ehe Sie hier die kritische Feder schwingen,wäre genaues Lesen angebracht!
zum Beitrag17.09.2014 , 14:35 Uhr
Datenschutz light, Schulen light, Abitur light, Universitäten light, Abschlüsse light ... und mit entsprechend "lighter" Qualität, die hinten raus kommt (insbesondere die Schüler und Studenten, die natürlich totzdem super Noten haben (die Eltern sollenjaberuhigt werden), erregen wirklich mein Mitleid ... und das in einer Stadt mit den prozentualen meisten Millionären.
Mein Gott Hamburg!
zum Beitrag15.09.2014 , 20:41 Uhr
Ich habe grob um das Jahr 2000 herum live einen ca. 2 std. Vortrag von Sarah Wagenknecht erlebt. Sie hat damals die Finanzkrise - nicht zuletzt als Folge dieser Umverteilung und die Folgen der Deregulierung der Finanzmärkte und viele weitere Vorgänge auf der Grundlage ihrer Kenntnisse vorhergesagt.
Das klang damals - obwohl exellent argumentiert - um bei der Begrifflichkeit des Autors zu bleiben - ziemlich abstrakt, in der "Realiät" wenig oder auch unvorstellbar.
Wie schnell aus abstrakter Analyse gewonnen Ergebnisse sehr schnell Realität werden können, durfte ich die letzten 14 Jahre beobachten.
Was ich hier beschrieben habe, kann man übrigens in der sehr lehrreichen Literatur dieser klugen Frau leicht nachvollziehen (die in Teilen ja z.B. lange vor der Finanzkrise veröffentlicht wurde).
zum Beitrag07.09.2014 , 18:39 Uhr
Frau Goetsch hat keine der zahlreichen Chancen ergriffen, die dringend erforderliche inhaltliche Qualität der Hamburger Schulen für deren Schüler wirklich zu erhöhen: zum Beispiel das "Lehrer-Arbeitszeitmodell" abzuschaffen, oder die einseitig auf die "betriebliche Verwendbarkeit der Schüler" ausgerichtete Orientierung der Schulen wieder in Richtung tatsächlicher (!!!) Bildung zu wenden. DAS wären wichtige Schritte nach vorn gewesen!
So aber muss ich Frau Goetsch korrigieren. Die Koalition hing nicht an "bestimmten liberalen Personen", sondern an bestimmten NEOliberalen Personen. Eine von diesen war Christa Goetsch!
Unter von Beust und dann in Fortsetzung auch von Goetsch wurden Hamburgs Schulen mit Hilfe von Unternehmensberatern in ihren täglichen Tätigkeiten "verschlankt" ("zufällig" wurde von Beust von eben dieser - Roland Berger - anschließend alsmitarbeiter eingestellt)
... die Folgen sind bis zum heutigen Tag nicht enden wollende Katastrophen an den Schulen, an denen insbesondere die Schüler (die Lehrer sowieso) Schaden nehmen. Das merken die aber erst, wenn sie an den Universitäten auf echte Anforderungen stoßen, die von der "Konkurrenz" locker aus dem Handgelenk bewältigt werden.
Bis dahin aber wurden Schüler und Eltern in Hamburg ganz nach den Vorstellungen von Frau Goetsch mit super (-unrealistischen) Noten und natürlich ganz ohne die Gefahr sitzen zu bleiben als von den Schulen umworbene "Kunden" gepampert - um nicht zu sagen geblendet.
Schön, dass Mitarbeiter der Schulbehörde so begeistert auf die Zeit unter Frau Goetsch zurückschauen. Frau Goetsch hatte sicher Gründe, nicht das Statement von Lehrern zu zitieren ...
Frau Goetsch und ihre Schulpolitik sind nicht zuletzt für mich ein Grund, dass die "Grünen" - im Gegensatz zu früher - unwählbar geworden sind.
Schön, dass sie geht - sie hat viel Schaden angerichtet, der uns noch lange beschäftigen wird.
zum Beitrag06.09.2014 , 18:48 Uhr
Schön zu wissen, dass die meisten Schüler erkennen, dass alles zu seiner Zeit kommt.
Die nachvollziehbare Problematik der (m.E. massiven) inhaltlichen (!!!) "Unterforderung" der - auch breiteren - Leistungsspitze an Gymnasien haben wir drei politischen Entscheidungen zu verdanken:
1. der freien Schulwahl (in einer Klasse ist es in der Regel wie bei einer Wanderung: die Langsamsten bestimmen das Tempo)
2. der Tatsache, dass die Anforderungen der PISA - Studie (die wenig mit Bidung zu tun haben) seit dem Jahr 2000 aus - für mich fachlich nicht nachvollziehbaren Gründen - normativ für Schulen geworden sind
3. dem Zentralabitur, das praktisch oberflächliches Bulämielernen nach sich zieht (viel "Gelernt" und Nachgeplappert, nix wirklich verstanden - "Masse statt Klasse" ist angesagt ... was zugegebenermaßen dann trotz des niedrigen Niveaus bei Vielen zu Stress führt ...)
Sich im Ausgleich dann an die Uni zu retten - mit dem Nachteil einer mangelnden Sportausbildung z.B. - ist dann natürlich auch keine Lösung. Da wurde ein Loch gestopft, es ist im Sinne einer ganzheitlich begriffenen Bildung dafür an anderer Stelle ein neues entstanden ... aber ist ja nicht wichtig ... ist ja "nur" die Sportausbildung ... böses Eigentor übigens ...
zum Beitrag06.09.2014 , 18:14 Uhr
Angesichts der maroden Sportanlagen Hamburgs (weit, sehr weit unterhalb des Niveaus anderer Großstädte, beispielsweise Hannover), sollte das offenichtlich reichlich zur Verfügung stehende Geld lieber in den Neubau von Sporthallen u.ä. für den Breitensport investiert werden!
Das stünde übrigens einem von der SPD gestellten Senat gut zu Gesichte, wenn das Wörtchen "sozial" in deren Namen von überhaupt noch jemandem in Deutschland ernst genommen werden soll ...
80% defekte Duschen an Sportanlagen, ruinierte Hallenböden mit zudem veralteten Belägen und Bodendämpfungen, ein größtenteils aus den 50er/60er Jahren stammender Baubestand an Sporthallen, kaum Rasenanlagen ... insbesondere nicht an Schulen - letztere müssen sich nach wie vor mit an die Nachkriegszeit erinnernde Schotterplätzen begnügen - sprechen Bände.
Was also WIRKLICH not tut sind gewaltige Investitionen für den Breitensport,und nicht für diesen Olympia - Quatsch, der am Ende reihenweise ungenutztbare Bauten zurücklässt!
zum Beitrag06.09.2014 , 18:12 Uhr
Angesichts der maroden Sportanlagen Hamburgs (weit, sehr weit unterhalb des Niveaus anderer Großstädte, beispielsweise Hannover), sollte das offenichtlich reichlich zur Verfügung stehende Geld lieber in den Neubau von Sporthallen u.ä. für den Breitensport investiert werden!
Das stünde übrigens einem von der SPD gestellten Senat gut zu Gesichte, wenn das Wörtchen "sozial" in deren Namen von überhaupt noch jemandem in Deutschland ernst genommen werden soll ...
80% defekte Duschen an Sportanlagen, ruinierte Hallenböden mit zudem veralteten Belägen und Bodendämpfungen, ein größtenteils aus den 50er/60er Jahren stammender Baubestand an Sporthallen, kaum Rasenanlagen ... insbesondere nicht an Schulen - letztere müssen sich nach wie vor mit an die Nachkriegszeit erinnernde Schotterplätzen begnügen - sprechen Bände.
Was also WIRKLICH not tut sind gewaltige Investitionen für den Breitensport,und nicht für diesen Olympia - Quatsch, der am Ende reihenweise ungenutztbare Bauten zurücklässt!
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