Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
Dagmar_K
[Re]: Da stimme ich zu.
zum BeitragDie großen Vorteile eines Gesprächs sind, dass man eher auch unerwartete Informationen austauscht, dass man sofort nachfragen kann, um Dinge nicht falsch zu verstehen und dass man sich sich gegenseitig zu unerwarteten Gedankengängen inspiriert. Außerdem bieten auch Stimmlagen, Pausen, hörbare Freude oder Trauer wichtige Informationen, die man vertrauten Personen nicht vorenthalten sollte.
Es so einfach geworden, anderen keine Chance mehr zu geben, eine Situation zu klären, fast wie im Mittelalter
Besonders schlimm ist das, weil es auf der anderen Seite genau so einfach geworden ist, in viel größerem Maßstab als früher andere Menschen zu beschädigen, statt sich eigenen Fehlern zu stellen.
Narzissmus und Egoismus erreichen dadurch ungeahnte Blüte, denn das ganze Umfeld hat ja die Möglichkeit, sich aus der Diskussion herauszuhalten, indem sie Kontaktversuche ignorieren, geschweige denn sich selbst einmal erkundigen, ob Vorwürfe inakzeptablen Verhaltens überhaupt der Wahrheit entsprechen. So zerbrechen Familien und Freundschaften.
Das gab es alles schon vor dem Mobiltelefon, aber längst nicht so ausbreitungsfreundlich und korrekturfeindlich.
Dagmar_K
ie Herren, die sich da über das Schonvermögen echauffieren, möchten bitte einmal Flogendes bedenken: Menschen, die jetzt noch wirtschaftlich ganz gut dastehen und dann arbeitslos werden, verdanken das in den meisten Fällen den gerade stattfindendenden Strukturumbrüchen und/oder politischen und wirtschaftlichen Fehlentscheidungen. Deren Folgen werden gnadenlos der arbeitenden Bevölkerung auferlegt, und niemand der Schuldigen muss in irgeneiner Form Verantwortung tragen. Wenn dann der Job weg ist, soll man nicht einmal mehr sicher vor Obdachlosigkeit sein? Was ist daran gerecht?
zum Beitrag