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13.10.2022 , 05:33 Uhr
Es geht beim Splitting vielmehr um den Ausgleich von Nachteilen.
Ohne Splitting würde unser Steuersystem einen Anreiz dazu bieten, dass beide Partner versuchen möglichst gleich viel zu verdienen.
Aus steuerlicher Sicht wäre es ohne Splitting besser aufs Heiraten zu verzichten und stattdessen seinen Partner als Haushaltshilfe anzustellen und abzusetzen.
zum Beitrag13.10.2022 , 04:30 Uhr
Ich würde die Themen Sozialversicherung und Steuern grundsätzlich trennen.
zum Beitrag13.10.2022 , 04:03 Uhr
Darum geht es ja. Die Einkommensteuer hat einen progressiven Steuertarif. Mit zunehmendem zu versteuernden Einkommen (zvE) wächst die Belastung.
Hintergrund ist, dass der Staat großen Einkommen eine höhere Leistungsfähigkeit unterstellt. Was ja grundsätzlich erstmal richtig ist.
Beispiel: (zvE und Durchschnittssteuersatz)
- Bei zvE von 6000 Euro : 24 % - Bei zvE von 3000 Euro : 11 % - Bei zvE von 0 Euro : 0 %
Fall 1 (Beide 3000)
- 3000 * 11 % + 3000 * 11 % = 660
Fall 2 (6000 und 0 ohne Splitting)
- 6000 * 24 + 0 * 0 % = 1440
Fall 3 (6000 und 0 mit Splitting)
Mittelwert bilden, Tarif anwenden und die errechnete Steuer wieder verdoppelten ;-)
- (6000 + 0)/2 = 3000 - 3000 * 11 % * 2
zum Beitrag