Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
23.07.2024 , 14:03 Uhr
Wie lange wollen wir noch das Klima aufs Spiel setzen, mit dem immer fadenscheiniger werdenden Argument des Erhalts der Arbeitsplätze oder der Wirtschaftlichkeit. Wenn wir uns auf Arbeitsplätze, die durch Recycling erneuerbare Energien, Reparatur, Forschung und und und konzentrieren würden, dann könnten wir wieder von „führender“ Rolle sprechen. Dem ewig gestrigen und dem fossilen weiter das Bestehen zu ermöglichen, ist einfach nur dumm. Langsam frage ich mich, ob wir eigentlich niemanden in der Politik haben, der mal etwas weiter als nur zehn Jahre im Voraus denkt und handelt. Es fehlen definitiv Menschen mit Visionen für dieses Land.
zum Beitrag12.07.2024 , 13:54 Uhr
Was ich zudem an den Anschuldigungen, die Generation Z wäre arbeitsunwillig und faul echt bigott finde, ist, dass die „AnklägerINNEN“ mit Sicherheit, als junge Heranwachsende auch nicht gesagt haben:“ Ich träume davon eine 50 Stundenwoche zu haben, meine Kinder nicht aufwachsen zu sehen und mit meinen Hobbies im Rentenalter weiterzumachen.“ Manchmal denke ich dieser Arbeitsethos soll unbedingt weitergeführt werden, da es sich sonst doof anfühlt, es sich nicht selbst zugestanden zu haben.
zum Beitrag24.06.2024 , 18:41 Uhr
So langsam stelle ich die Handhabung des Sozialstaates in Frage. Der Staat, also wir, zahlt für Flut Opfer und andere Klimawandelleidtragende. Und die Krankenkassen, also wir, zahlen für Kranke. In beiden Fällen, auch wenn sich der Mensch nicht klimafreundlich oder ungesund verhält. Beide Male verhalten sich zu viele wieder besseren Wissens. Ich war bislang immer bereit das mitzutragen, da ich es für richtig hielt. Ich habe aber inzwischen keine Lust mehr mich vom Fahrrad hupen zu lassen weil es dem Autofahrer nicht passt, dass ich auf der Straße fahre und auch nicht die Unkosten all derjenigen mitzutragen, die nicht bereit sind ihr Verhalten oder ihr Leben zu ändern und anzupassen. Das klingt jetzt überspitzt und soll es auch sein. Aber wir MÜSSEN bei den Ursachen ansetzen. Alles andere ist guter Wille; wird uns aber nicht retten.
zum Beitrag11.11.2023 , 10:17 Uhr
Lieber Bernhard, sie sprechen mir aus der Seele. Es ist so traurig, dass die meisten erwarten, die Klimaziele müssten von der Politik herbeigeführt werden. Ohne Gesetz kein Handeln. Wann übernehmen wir endlich Verantwortung für unser Tun? Und lernen vor allem, dass Verzicht auch glücklich machen kann. Das Glück in einem selbst zu finden ist die Aufgabe. Nicht im Reisen zu Fernzielen, nicht im Konsum. Machen sie weiter so. Bleiben sie die Spaßbremse. Klären Sie weiter auf und halten den Spiegel vor. Auch wenn es moralisch ist. Denn manchmal ist der einzige nur der Erste.
zum Beitrag01.08.2023 , 11:00 Uhr
Das weniger konsumiert wird, ist ja erst mal gut und ein Schritt in die richtige Richtung. Denn das oberste Ziel ist es, wegzukommen vom Konsum und von dem Glauben ewiges Wachstum könne alles aufrecht erhalten. Von daher finde ich den Ansatz auch falsch, der Aufwärtsspirale nachzugeben, in dem man höhere Löhne fördert, damit die Arbeitnehmer wieder mehr Kaufkraft bekommen. Den N höhere Löhne wiederum belasten mittelständische und kleine Unternehmen, die sich die Angestellten bald nicht mehr leisten können, was wiederum der Automatisierung und dem Einsatz von KI Vorschub leisten wird. Außerdem müssen dann im Umkehrschluss die Produkte wieder teurer werden, um die höheren Löhne zu kompensieren. Es sollten also nicht höhere Löhne, sondern günstigere Lebenshaltungskosten und gefordert werden. Allen voran günstigere Mieten. Ein einfacheres Steuersystem und bedingungsloses Grundeinkommen. Ein bisschen Verzicht und Bescheidenheit täten uns zudem auch ganz gut. Wir brauchen eine generelle Umstrukturierung unseres Systems und keine Flickschusterei und ewige Nachbesserungen. Wir sind in der Sackgasse und müssen jetzt wenden.
zum Beitrag