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08.11.2020 , 22:22 Uhr
Dann sind Sie mit Biden ja hochzufrieden ;-)
zum Beitrag08.11.2020 , 22:20 Uhr
Also, also: rechts-drehender Joghurt geht gar nicht. Politisch und moralisch ist das unter "Kontaktschuld" einzuordnen ;-) So ein Kommentar kann eigentlich nur aus Hamburg-Blanenese oder ähnlichen Vierteln kommen ... Dass Harris bestimmte Symbole wählt, zeigt allerdings eben doch etwas. BUNTE, TAZ oder was auch immer hin und her. Es ist eine Aussage, die auch exkludiert.
zum Beitrag18.06.2020 , 23:06 Uhr
Danke für diesen sehr aufschlussreichen Bericht aus ausreichend reichen Verhältnissen mit unvermindert unbeachteten Klimafragen (der Steyr ist ja sicherlich extrem klimafreundlich zu bewegen ...).
Dieser Bericht wendet sich kongenial an die Klientel der TAZ. Sicherlich aber nicht an diejenigen, die nicht nur derzeit wirklich andere Sorgen haben. Insofern könnte der Bericht auch in "Schöner Reisen" (Schöner Wohnen) stehen.
Und ganz sicher wird er Furore machen bei Carola Rackete, die ja auch ganz klimaneutral nach Patagonia reiste zu Weihnachten (twitter.com/carora...09617448699355136).
Ganz hervorragende Haltung, von der ja immer so gerne gesprochen wird!
zum Beitrag04.07.2019 , 20:36 Uhr
Sehr interessant, was die TAZ mittlerweile unter Demokratie versteht. Allein, weil das Vertragswerk der EU solche Kungeleien legitimiert, ist noch nicht ausgemacht, dass dies demokratische Prozesse sind. Des Weiteren fehlt mir bei der TAZ dr weitere Horizont: Nämlich eine Kritik an solchen Prozessen und Visionen für wirklich demokratische Verfahren.[...]
Kommentar gekürzt. Bitte vermeiden Sie Pauschalisierungen und Übertreibungen und bleiben Sie sachlich. Die Moderation
zum Beitrag08.03.2019 , 23:28 Uhr
Was heißt: Jetzt erst recht?
zum Beitrag08.03.2019 , 23:24 Uhr
Alles - bis auf den letzten Absatz, der etwas alltagsfern klingt - kann ich nachvollziehen.
Interessant ist aber der Dogmatismus von Frau Pusch, den ich als Student vor Jahrzehnten in Heidelberg selbst erfahren durfte als Ausgegrenzter und Diskriminierter: Eine Veranstaltung von Frau Pusch wollte ich als junger Student besuchen und wurde von zwei Frauen in martialischer Kluft als "Türsteherinnen" (wie in einem schlechten Film) und kurzgeschorenen Haaren abgewiesen. Auf meine Frage, was denn der Grund der Abweisung ist, kam die Antwort, ich sei ein Mann. Meine Entgegnung, dass ich zunächst Mensch sei, zweitens die Forderungen unterstütze, drittens Multiplikator sei und erst viertens Mann sei, half nichts, sondern ich wurde mehr oder weniger aggressiv abgelehnt.
Das passt zur Theorie Frau Puschs der "ausgleichenden Gerechtigkeit", nach der nun nach 4.000 Jahren Patriarchiat 4.000 Jahre Matriarchiat folgen sollten und danach über Gleichberechtigung zu sprechen sei (Pusch: Das Deutsche als Männersprache).
Ausgleichende Gerechtigkeit in diesem Sinne ist extrem dogmatisch, hat nichts mit Dialog zu tun und ist der Idee der Scharia näher als den immer wieder und sinnvoll eingebrachten Aushandlungsprozessen.
Ich erinnere an die Agonik von Chantal Mouffe, die durchaus radikal, aber ebenso sensibel die politische Bühne nicht schließen möchte.
Ich wünschte mir mehr Differenzierung.
zum Beitrag16.02.2019 , 12:48 Uhr
"... als neutrale Beschreibung eines Privilegs, ..." Merken Sie, dass sich das widerspricht: neutral und Privileg?
zum Beitrag24.02.2018 , 02:15 Uhr
Die TAZ - in diesem Fall Frau Schleiermacher - scheint selektiv hochsensibel zu sein.
Ich bin - was Sprache betrifft - enorm sensibel. Sensibler als die Autorin.
Das, was Frau Schleiermacher sprachlich vorführt, ist diskriminierende Sprache. Sicherlich möchte sie das nicht.
"Die deutsche Oma" ist selbstredend diskriminierende Sprache: Oma wird bezeichnet als eine nahestehende Person. Sind die bei den Tafeln anstehenden Frauen in gehobenem Alter die Ihnen nahestehende Oma, Frau Schleiermacher?
Ich würde die Formulierung "deutsche Oma" als diffamierende Respektlosigkeit bezeichnen.
Oder wäre es ok, wenn ich die Journalistin als "biodeutsche, omahafte Schreiberin" bezeichnen würde? Wohl nicht.
Das, was kritisiert wird, wird bei der TAZ (aber auch an anderen Stellen) ohne das geringste Bewusstsein wiederholt: Diskriminierung, gleich welcher Gruppe, hat noch nie zu einem Dialog geführt.
Frau Schleiermacher scheint einem Dialog unendlich weit entfernt zu sein.
Es würde der TAZ gut anstehen, nicht mit zweierlei Maß zu messen.
zum Beitrag02.01.2018 , 23:59 Uhr
"Damit auch über die Erfahrungen von benachteiligten Frauen und Trans diskutiert werden kann, musste offenbar erst über die Betroffenheit der privilegierten Frauen diskutiert werden."
Das ist das Entlarvende an der Aufdeckung, die ich im Prinzip gutheiße:
Privilegierte klagen an, obwohl wahrscheinlich in vielen Fällen eine Art "Korruption" vorgelegen hat (s. Telepolis: https://www.heise.de/tp/features/Quid-pro-quo-Niemand-muss-bei-Deals-a-la-Weinstein-mitspielen-3928730.html).
Nun entdeckt man die "Unterprivilegierten" ...
Eine Farce sondergleichen, die eine neoliberale Haltung in Reinkultur offenbart. Und die TAZ gerne mittendrin.
Vorher nachzudenken wäre der TAZ und ihrer Mann-/Frauschaft anzuraten.
zum Beitrag15.11.2017 , 09:04 Uhr
Es geht wohl kaum um gute oder schlechte Flüchtlinge. Aber es geht um die unbewusst inhalierte neoliberale Haltung bei vielen Linken: Toll sind die, die es geschafft haben - nämlich viele junge, mit etwas Geld ausgestattete. Es wird ja bei vielen als "Leistung" angesehen. Allein der Begriff spricht Bände.
Diejenigen, die arm, krank, behindert sind, haben eben nichts "geleistet".
Das ist das eigentlich Traurige und Skandalöse an vielen linken Positionen.
zum Beitrag09.11.2017 , 01:01 Uhr
Schade, eine wichtige Debatte in solch unterkomplexen Art behandelt zu sehen.
Insbesondere sehr schade, dass Herr Maurin offensichtlich die Bevölkerung für dämlicher hält als Politiker. Exakt da liegt der Fehler: Sollte dies stimmen, müsste in der Diskussion um Volksentscheide die Frage (und Lösung!) im Vorfeld gesucht werden. Nämlich in einer Bildung, die die Menschen dazu befähigt, ihre Interessen zu vertreten.
Herr Maurin scheint dem von mir wenig goutierten Gesellschaftsmodell anzuhängen, dass wir allwissende Eliten und dämliche WählerInnen haben.
Von AlltagsexpertInnen, Beiräten etc. scheint in diesen Gedanken keine Ahnung zu stecken.
Herr Maurin fröhnt offensichtlich einem Demokratieverständnis, das eben dieses in der bisher erlebten Demokratie ganz affirmatv zustimmt.
Dass daraus "Politikverdrossenheit" und die Wahl der AFD resultieren, sollte nicht mehr verwundern.
Ein Wort noch zur Sphäre des Journalismus: Auch hier bedient Herr Maurin eine Haltung, die in solchen Zeiten des Umbruchs niemand mehr ernst nimmt: Es liest sich wie die Aufforderung zur Obrigkeitshörigkeit.
Herr Maurin, diese Zeiten sind vorbei!
zum Beitrag17.08.2017 , 23:11 Uhr
"Ein Lieferwagen tötet in Barcelona 13 Menschen und verletzt 80, fünfzehn davon schwer."
So lautet es in der Sub-Headline der TAZ.
Ich muss da doch widersprechen. Nicht der Lieferwagen tötete und verletzte die Menschen, sondern ganz konkret Terroristen.
Sprache ist ein Vehikel, Realität dazustellen - oder auszublenden.
Bitte, liebe TAZ, werdet sprachbewusster!
zum Beitrag31.07.2017 , 23:02 Uhr
Das ist aber ein ziemlich weit hergeholter Vergleich.
Natürlich ist "Terrorbekämpfung" nicht gleichbedeutend, niemanden, der flüchten muss, nicht mehr einzulassen.
Dennoch wäre es eine Diskriminierung der hier Lebenden (Bio-Deutsche und aus anderen Nationen), wenn plötzlich für Flüchtende vollkommen andere Regeln gelten sollten.
Wenigstens eine Mitwirkung an der Klärung der Identität ist unabdingbar.
zum Beitrag23.08.2016 , 22:09 Uhr
Hm. Selbstdarsteller, Talkshow-Dauergäste und "privates Breittreten" haben wir bei Grünen und Linken auch zur Genüge.
Die Breitseite ging schon mal daneben - und ist Mopo-Niveau (mittlerweile eben auch TAZ-Niveau).
Dann noch von "liberalen Merkelianern" schwabulieren ist grotesk: Merkel dürfte bei aufmerksamen Zeitgenoss*innen kaum als liberal gelten.
Auch hier: Die TAZ biedert sich der Regierung an. Ein trauriger Journalismus.
zum Beitrag11.04.2015 , 21:45 Uhr
Es lohnt sich also doch, die Redaktionsstuben zu kapern und Nachrichten zu senden. Wird in Deutschland nie vorkommen; Rumänien 1989 war so ein Moment. Vielleicht passiert doch etwas im oppositionellen fortschrittlicheren Teil Europas: Griechenland, Spanien, Portugal.
zum Beitrag10.02.2015 , 22:32 Uhr
Der TAZ' verlorener Kritik
"Des Tsipras’ neue Pläne" ist eine Aufmachung, die herabwürdigend klingt - und dies bestätigt sich in dem Artikel von Frau Herrmann.
Frau Herrmann, liebe TAZ, Ihr stoßt in das gleiche Horn wie die sogenannten Leitmedien, von denen Ihr Euch ja unterscheiden wollt ...
Die "Welt" hätte anders (und in ebenso böser Tendenz) nicht anders titeln können.
Mich erstaunt, dass die TAZ so vergessen Ihrer Geschichte ist, dass die TAZ so vergessen ist, das durch die "Sparpolitik" Deutschlands (die ein Geschäft für Deutschland ist!) erzwungene Elend von griechischen BürgerInnen zu ignorieren.
Immerhin: Mit solch einer Meinungsäußerung hat die TAZ sich endgültig davon verabschiedet, ein kritisches Medium zu sein. Ich wette, Herr Schäuble liest gerne die TAZ ...
Fast klingt die TAZ so, als sie mittlerweile ein Zentralorgan der FDP. Liege ich falsch?
zum Beitrag30.08.2014 , 01:17 Uhr
"Die Antwort der vermeintlichen Rebellen ..."
Liebe TAZ-Redakteure: Ich dachte bisher, dass die TAZ souverän und unabhängig berichtet.
Doch allein das obige Zitat belegt, dass dies nicht so ist.
Zur Begründung:
Der Begriff "Rebellen" impliziert schon eine nicht gewünschte Position. Möglicherweise behaupten aber die "Rebellen" ihre Interessen? Dann wären diese "Rebellen" also "Bürger" zu nennen.
Allein dieses winzige Wort "vermeintlich" baut ein Sprachbild auf, das suggeriert, es seien eben nicht besorgte Personen beteiligt, sondern wissentlich die Menschheit täuschende Personen.
Dieser Sprachstil, liebe TAZ, ist Propaganda- und Kriegshetze. Wer Ihnen dieses verordnet hat oder ob dies verordnet wurde, weiß ich nicht. Dass sich aber eine TAZ diese Kriegsrhethorik leistet, ist unfassbar.
Die TAZ ist mit spätestens diesem Artikel nicht mehr glaubwürdig, weil Teil der Kriegstreiberei.
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