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24.10.2022 , 09:18 Uhr
Eine schnellere, bessere und umfangreichere militärische Unterstützung der Ukraine hätte einen schnelleren Kriegsgewinn der Ukraine befördert. Die aktuelle Zerstörung der Infrastruktur in d jetzigen Ausmaß hätte verhindert werden können, und die Anzahl der Geflüchteten wäre dramatisch kleiner gewesen. Ich bin gespannt, wie Deutschland mit den deutlich zunehmenden Geflüchteten wegen des Wintereinbruchs und der kaputten Energieversorgung umgehen wird. Das wird meines Erachtens mehr politischen Sprengstoff liefern, als die schnelle und hilfreiche Aushändigung benötigter Kriegsmittel verursacht hätte.
zum Beitrag12.10.2022 , 18:15 Uhr
Deutschland hat meines Erachtens nicht nur einen Fachkräftemangel, sondern einen Arbeitskräftemangel. Die Boomer (Jahrgang 1958 - 1969) haben bereits begonnen, sich vom Arbeitsmarkt zu verabschieden. Der Mangel wird riesig. Die Diskussion über längeres Arbeiten bringt nichts, so lange die Gehälter in Deutschland die Produktivitätszuwächse der letzten 20 Jahre nicht aufholen und die Arbeitsbedingungen nicht verbessert werden - Beispiel: CareBerufe, Lehrkörper, Kinderbetreuung, etc.. Viele Berufe und Tätigkeiten führen trotz Vollzeittätigkeit im Alter lediglich zu der Mindestrente und sollten ,wenn möglich, nicht ergriffen werden . Wenn bei der Erhöhung des Mindestlohns so viele Menschen betroffen sind, und fast 50 Prozent der Deutschen so gut wie keine Rücklagen bilden konnten, dann sehe ich hier eine wachsende soziale Schieflage. Der Arbeitskräftemangel führt zu weiteren Problemen: Klinikschliessungen, Ausfall von Schulstunden, Schlechter Betreuungsschlüssel in Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten, Grundschulen, Deutsch für Ausländer etc., Auftragsverluste und und und. Buchtipp: Die Altenrepublik von Stefan Schulz.
zum Beitrag10.10.2022 , 18:54 Uhr
Warum Herr Lindner mit dem mächtigen Finanzministerium Deutschlands so kleinmütige Politik macht, als Leitlinie in einer nie dagewesenen Krisensituation die Schuldenbremse wie eine Monstranz vor sich herträgt, obwohl aktuell außer dem Staat kein Investor in Frage kommt, bleibt mir ein Rätsel. Lars Feld, Hofschranze unseres Finanzministers, wird hier sein übriges für ein Versagen der Finanzpolitik beitragen. Und warum eine freie, liberale und demokratische Partei Zurückhaltung bei der Unterstützung der Ukraine zeigen sollte, erschließt sich mir nicht. Dafür Respekt für die Haltung von Frau Strack-Zimmermann. Wer in der Regierung ist, und lediglich destruktiv wirkt, hat nichts anderes zu erwarten.
zum Beitrag28.09.2022 , 15:57 Uhr
Ein wichtiges Thema. Auch weil die meisten zu Pflegenden aus verständlichen Gründen - bekanntes Umfeld, liebe Nachbarn, meistens bessere Pflege 1zu1 und 24/7 sowie lockere Umgangsregeln, siehe Corona-Regeln in Pflegeeinrichtungen - zu Hause versorgt werden möchten. Ein Lohn für die Angehörigen Pflegepersonen - zumindest auf Mindestlohnbasis - ist hier angebracht. Bezüglich der Finanzierung könnten meines Erachtens die nicht in Anspruch genommenen Pflegedienstleistung herangezogen werden. Diese Ansprüche verfallen regelmäßig. Soweit ich Frau Bentele richtig verstanden habe, geht es hier um viele Mrd. Euro/p.a..
zum Beitrag19.09.2022 , 19:13 Uhr
-0,3% vom Bruttoinlandsprodukt, schätzt das Ifo-Institut für Deutschland im Jahr 2023. Die 11,2 tCO2 stammen vom Bundesumwelt-ministerium. Das eine Schrumpfung ansteht sehe ich nicht. Denn aufgrund der m.E. notwendigen Investitionen in Infrastruktur, Umbau der Industrie und Landwirtschaft, Ausbau der Bildungsmöglichkeiten, etc. wird wohlweiter über die Notwendigkeit und die Finanzierbarkeit gestritten.
zum Beitrag19.09.2022 , 17:53 Uhr
Den Klägern wünsche ich viel Erfolg. Sollte Gas und Atomkraft als nachhaltige Energieform in der EU-Taxonomie verbleiben, ist die gesamte Taxonomieverordnung, mit deren guten Ansätzen, in Frage zu stellen. Das es hier um Etikettenschwindel für die künftigen Finanziers geht ist offensichtlich. Wenn in der aktuellen Krise in diese Art der Energiegewinnung noch investiert werden muss, ok, aber dies darf sicher nicht unter dem Label Nachhaltigkeit erfolgen.
zum Beitrag18.09.2022 , 04:35 Uhr
Wirtschaftswissenschaft ist ja eine Sozialwissenschaft, deshalb haben Sie recht, dass Wachstum im Kapitalismus kein Naturgesetz ist. Aber ohne Wachstum, oder sogar Schrumpfung bzw. durch die Erwartung dieser Entwicklung werden Investitionen nicht mehr getätigt, Menschen nicht mehr eingestellt, Überschüsse fallen weg, Kredite können nicht mehr bedient werden, Unternehmen geben auf oder gehen in die Insolvenz, Arbeitslosigkeit steigt stark, privater Konsum bricht ein, die Spirale beschleunigt sich, Banken geraten in Schieflage, und leihen sich kein Geld mehr... Deshalb registriert man jetzt auch die Wirtschaftsprognose für Deutschland 2023 mit -0,3% so sorgenvoll. Einmal ist sicher gut auszugleichen, aber permanent führt dies zu einer sich stark beschleunigenden Abwärtsspirale.
zum Beitrag17.09.2022 , 10:48 Uhr
Herzlichen Glückwunsch den deutschen Unternehmen, die ihre Investitionen in China weiter erhöht haben. Antizipieren und vorausschauen hat mit Russland auch schon ausgezeichnet geklappt. Viel Glück!
zum Beitrag17.09.2022 , 10:40 Uhr
Es sollten eben auch die niedrigen Löhne deutlich erhöht werden. Denn Menschen mit Mindestlohn und etwas darüber fallen im Rentenalter wieder in die Grundsicherung, und in der Erwerbszeit sorgen sie für die Gewinne der mokierten Arbeitgeber. Über die leistungslosen Vermögenszuwächse der Grunstücksbesitzer regt sich interessanterweise niemand auf.
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