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23.08.2022 , 10:40 Uhr
Die Aktivistinnen verlangen kein Kopftuchverbot, sondern die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob sie eins tragen wollen. Das Konzept 'Freiheit' muss nicht von außen an die IranerInnen herangetragen werden, dafür brauchen die den Westen nicht. Wir müssen keine Lösung haben. Aber wir, in anderen Ländern lebend, dürften Solidarität bekunden, ohne dass wir Angst haben müssten, plötzlich verhaftet zu werden. Also, am Sichersten ist es ja, wenn man nicht dort lebt und keine Familie und Freunde dort hat (die ggf. für die eigenen Worte bezahlen müssten), aber dann hat man nicht das Recht, sich überhaupt dazu zu äußern, oder? Tja. Zurückhaltung ist super, wenn man weiß, dass man keine Ahnung davon hat, wie es den Frauen dort geht. Aber nun haben schon viele Frauen ihr Leben dafür riskiert, zu ZEIGEN, wie es ihnen geht - wie kann man das guten Gewissens relativieren?
zum Beitrag21.08.2022 , 09:53 Uhr
Vielen Dank für diesen Link!
zum Beitrag21.08.2022 , 09:42 Uhr
Die Mischung aus Romantisierung und Rundumschlags-Toleranz, mit der man hierzulande oftmals die Situation im Iran betrachtet, löst bei vielen bewussten Iranern völliges Entsetzen aus - von Solidarität keine Spur. Vor Ort ist die Masse an Frauen, die ihr Tuch am Hinterkopf feststecken oder nur beim Anblick von Polizei hochziehen ein Teil des urbanen Lebens. Viele wagen nun den Gang ohne, Frauen wie Vida Movahed und auch Masih Alinejad riskier(t)en ihr Leben. Ich bin sehr dankbar für Ihren Artikel, nachdem ich kürzlich beim Lesen eines Beitrags der ARD ('Modernes Leben trotz konservativer Führung') vor Scham und Wut fast das Handy gegen die Wand geschmissen hätte.
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