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10.07.2022 , 15:59 Uhr
Das Ausfallmanagementsystem besteht darin, dass die restlichen Familienmitglieder noch mehr arbeiten. Im Extremfall muss jemand vom Maschinen- und Betriebshilfsring gegen Bezahlung geholt werden, wenn das finanziell machbar ist. Die Forderung das System durch verstärkte Kontrollen zu verbessern ist ein Witz. Wenn sich etwas ändern soll, dann dürfte man nur noch Produkte auf unseren Markt lassen, die nach unseren strengen Kriterien produziert wurden, sämtliche Subventionen sofort abschaffen, im Gegenzug Mindestpreise für landwirtschaftliche Produkte einführen die mindestens die Produktionskosten decken. Dann kann man auch die Anforderungen erhöhen und die Kontrollen verstärken. Aber ohne vernünftige Preise funktioniert das alles nicht.
zum Beitrag09.07.2022 , 17:32 Uhr
Vollkommen richtig. Dem kann man nur beipflichten
zum Beitrag09.07.2022 , 17:31 Uhr
Falsch verstanden. Es ging ums "ausleeren"
zum Beitrag09.07.2022 , 10:37 Uhr
Ich habe noch keinen Landwirt gesehen, der Gift auf seine Felder "leert". Immer diese plakativen Darstellungen, was soll das. Aber ohne Pflanzenschutz wird nun mal nichts geerntet. Weder im konventionellen noch im Bio-Landbau.
zum Beitrag08.07.2022 , 19:56 Uhr
Diese Beurteilung trifft den Kern des Problems. Was noch vergessen wurde ist unsere überbordende Bürokratie, die einen immer größeren Anteil der Arbeitszeit einnimmt, unproduktiv ist und eine enorme psychische Belastung darstellt, weil man genau weiß, dass dafür was anderes liegen bleiben muss.
zum Beitrag08.07.2022 , 19:37 Uhr
Die Kommentare zeigen, dass hier praktisch ausschließlich Leute diskutieren, die mit Landwirtschaft nicht das geringste zu tun haben. Denn, das eigentliche Problem, die Einkommenssituation der Landwirte wird hier überhaupt nicht thematisiert. Wäre diese pro Arbeitsstunde auch nur annähernd so, wie bei einem Angestellten, dann wäre es möglich Leute einzustellen, um die Last auf mehr Schultern zu verteilen und um solche Verhältnise zu vermeiden. Mal im Ernst, wer hier würde für 2100 Euro im Monat täglich 14 Stunden arbeiten und das bei einer 6-7 Tage-Woche? Die Konsequenzen die hier gezogen werden, sprich kein Fleischverzehr, ändern an der prekären Situation vieler Betriebe überhaupt nichts. Nur, wenn die Entlohnung nur ansatzweise gerecht wäre, dann wären die Lebensmittelpreise so hoch, dass ein wesentlich größerer Anteil des Einkommens der konsumierenden Bevölkerung für Lebensmittel ausgegeben werden müssten. Aber das akzeptiert fast niemand.
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