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14.06.2022 , 19:14 Uhr
Es ist verständlich, dass Jugendliche und Nicht-Deutsche, die in Deutschland leben, hier auch mitsprechen möchten. Und dennoch habe ich Zweifel:
- im Falle der Jugendlichen, weil im denke, dass das Wahlrecht an die volle Mündigkeit und damit Selbstverantwortung gekoppelt sein sollte. Jugendliche sind rechtlich nicht voll geschäftsfähig, sondern benötigen vielfach die Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten und fallen unter Jugendstrafrecht. Das hat gute Gründe! Jugendlichen wird so Verantwortung abgenommen, weil davon auszugehen ist, dass sie die Konsequenzen ihres Handelns noch nicht voll überblicken können. In meinen Augen passt ein Wahlrecht nicht dazu. Ob die Parteien, die das Wahlrecht für Jugendliche unterstützen, sich einmal überlegt haben, dass junge Leute in Zukunft auch plötzlich rechts wählen könnten? Würden sie dann immer noch das Wahlrecht für Jugendliche fordern?
- An der Entkoppelung des Wahlrechts von der Staatsbürgerschaft habe ich deshalb Zweifel, weil ich befürchte, dass dann Menschen mitwählen, die sich noch primär an Werten und Sichtweisen ihrer Herkunftsländer orientieren und bei uns noch nicht angekommen sind. Ich befürchte, dass es ihnen an Verständnis für die deutsche Demokratie und Geschichte fehlt. Ich befürchte, dass dann Konflikte ihrer Herkunftsländer nach Deutschland getragen werden.
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