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25.04.2022 , 22:20 Uhr
Zum Zitat "Nazis sind nun nicht mehr Rechtsextreme, von denen es in der Ukraine einige gibt."
Bei den Parlamentswahlen 2019 haben 3% der Wähler das rechtsextreme Parteienbündnis gewählt. Das heisst, im Deutschen Bundestag sitzen mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich mehr Nazis als in der ukrainische Werchowna Rada.
Nur, weil die Ukrainer Stepan Bandera eher in seiner Rolle als Freiheitskämpfer gegen die Sowjets sehen und weniger in seiner Rolle als Nazi-Kollaborateur und Antisemit, und nur weil es in den ukrainischen Streitkräften rechtsextreme Kämpfer gibt, heißt das noch lange nicht, dass die Ukraine insgesamt ein Staat der Rechtsextremen ist.
zum Beitrag25.04.2022 , 09:05 Uhr
Dieser Absatz ist ja wohl ein schlechter Scherz:
Zitat: "Die Russen greifen Kramatorsk jeden Tag mit Raketen an. Sie versuchen, Industrie- und Militäranlagen ins Visier zu nehmen, treffen aber hauptsächlich Wohngebiete. Sie haben bereits eine Schule, ein Institut, ein fünfstöckiges Gebäude und ein einstöckiges Wohnhaus zerstört, in dem eine Großmutter mit ihrer Enkelin lebte. Bei mehr als 50 Wohnhäusern sind alle Fenster oder ein großer Teil von ihnen zerbrochen, oder es gibt andere Schäden."
Nein - die russischen Faschisten versuchen nicht Industrie- und Militäranlagen anzugreifen. Sie greifen in Kramatorsk wie auch in anderen Städten in der Ukraine , z.B. in Charkiw, wo ich die ersten fünf Tage des Kriegs verbracht habe, drei davon in einer Metro Station, ganz gezielt Zivilisten, sowie zivile und kulturelle Infrastruktur an. Ziel dieser Angriffe ist die Terrorisierung der Bevölkerung und der Versuch, die ukrainischen Städte im Rahmen des mutmaßlichen Völkermords, den die russischen Faschisten gerade an den Ukrainern begehen, zu entvölkern und unbewohnbar zu machen.
Man sollte die Augen nicht davor verschliessen, was da gerade in der Ukraine passiert und es auch klar beim Namen nennen: Ein faschistischer Aggressor namens Putin versucht gerade die ukrainische Nation zu zerstören - genauso, wie er es schon mehrfach angekündigt hat.
zum Beitrag