ALTE TRADITIONSLINIEN Die Chemnitzer Sammlungen behaupten ihren Platz trotz der harten Konkurrenz von Dresden und Leipzig – jetzt mit der Wiedereröffnung des König-Albert-Museums, das nun mit zwei neuen Abteilungen für die Dauerausstellung glänzen kann
SPÄTE WÜRDIGUNG Ohne sie wäre Hamburg ärmer: die fast vergessene Kunsthistorikerin und „Brücke“-Sammlerin Rosa Schapire in den Kunstsammlungen Chemnitz
NS-RAUBKUNST Stefan Koldehoff setzt in seinem Buch „Die Bilder sind unter uns“ einen grellen Scheinwerfer auf die braune Vergangenheit des Kunsthandels
Wie sich Hermann Göring bei der Plünderung jüdischer Sammlungen bereicherte, zeigt eine detaillierte Studie des Berliner Historikers Hanns Christian Löhr.
GESCHICHTE Dem Namen Stauffenberg ist Aufmerksamkeit sicher: Das Bürgerhaus Kladower Forum erinnert an die Testpilotin und Rüstungsingenieurin Melitta von Stauffenberg
NS-RAUBKUNST Vor elf Jahren wurden die Washingtoner Prinzipien „für faire und gerechte Lösungen“ bei der Rückgabe geraubter Kunst erarbeitet. Doch passiert ist nicht genug
Das Deutsche Hygiene-Museum Dresden widmet sich den Verflechtungen von „Krieg und Medizin“. Verharmlosend ist die Schau nicht, obwohl das Kriegführen als anthropologische Konstante erscheint
Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat Rechtsmittel gegen das Urteil des Berliner Landgerichts eingelegt, in dem das Deutsche Historische Museum (DHM) Berlin zur Herausgabe eines Plakats aus der Sammlung Hans Sachs verpflichtet wird
In der Weltwirtschaftskrise von 1929 trat General Motors noch als Retter der Opel-Werke auf den Plan. So bruchlos und glanzvoll, wie sie der nostalgische Blick gerne erscheinen lässt, ist die deutsch-amerikanische Geschichte namens Opel aber nicht. Eine historische Recherche zu einer unheiligen Allianz
In der Weltwirtschaftskrise von 1929 trat General Motors als Retter der Opel-Werke auf den Plan. Doch diese deutsch-amerikanische Geschichte ist alles andere als glanzvoll.
In ihrem neuen Buch "Verlorene Bilder, verlorene Leben" erzählt Monika Tatzkow die Schicksale der jüdischen Sammler und Sammlerfamilien, die der NS-Raubkunst zum Opfer fielen.
In Dresden demonstrieren am Wochenende extreme Rechte gegen den "Bombenholocaust", ein linkes Bündnis gegen extreme Rechte. Die Mitte lässt Trennschärfe vermissen.
Verschlafen und bedeutungslos wirkt heute die General-Pape-Straße. Wäre da nicht ein merkwürdiger Klotz Beton. Ein Geschichtsparcours gibt jetzt Aufschluss über Kasernen und Pläne für die „Welthauptstadt Germania“ im einstigen Militärbezirk
Der aufgeweckte Teenager, der seiner Schwester ähnelt, und die Frau Ende dreißig, aufgedunsen, mit starrem Blick: In ihrem Regiedebüt „Ihr Name ist Sabine“ zeichnet Sandrine Bonnaire das Porträt ihrer autistischen Schwester
25 Jahre Chamisso-Preis: Die Auszeichnung spiegelt die rasante Entwicklung sogenannter Migrationsliteratur im Deutschland der vergangenen Jahrzehnten wider.