POLITKUNST Das Zentrum für politische Schönheit will mit Kunst die Welt retten. Neustes Projekt der Gruppe ist die Verlesung von Hoffnungen vor dem Kanzleramt. Das Motto des Initiators: „Hallo, hilf mal deinem Land“
Marzahn ist die Berliner Hochburg des Gummistiefelweitwurfs: Hier trainieren einmal die Woche die Mitglieder des Vereins „7-Meilenstiefel“. Clubchef Florian Lau ist Vizeweltmeister in der aus Finnland stammenden Sportart. Er kämpft auch darum, ernst genommen zu werden
Rund 17.500 Menschen afrikanischer Herkunft leben in Berlin. Sie müssen gegen einen weit verbreiteten, häufig gewalttätigen Rassismus ankämpfen. Trotzdem fühlen sich die meisten von ihnen gut integriert. Ein Streifzug durch die Community
Die Aktivisten von „Loesje“ kommentieren auf Plakaten im öffentlichen Raum die Welt, ohne zynisch zu werden. Ihr Hauptquartier haben sie jetzt von den Niederlanden nach Treptow verlegt
Am Wochenende wurde der erste Bügelbau über dem neuen Hauptbahnhof erfolgreich umgelegt. Gewitter in der Nacht führten zu Verzögerungen. Viele Zuschauer verfolgten das Kipp-Spektakel
Sie singen für Senioren und versorgen Obdachlose: Während der Tage der Begegnung im Erzbistum Berlin werden die jungen Katholiken Touristen und sozial Engagierte in einem sein. Höhepunkt ist die Jubiläumsfeier des Erzbistums
Startschwierigkeiten an der European School of Management and Technology (ESMT): Ihr Präsident geht vorzeitig, die Zahl der MBA-Studenten bleibt hinter früheren Erwartungen deutlich zurück
Die European School of Management and Technology (ESMT) sei für seine Universität keine Konkurrenz, sagt Kurt Kutzler, Präsident der TU. Schließlich habe die Eliteuni eine „ausgeprägte und zahlungskräftige Klientel“
„Wünsch Dir was“ heißen die Werkstatt und der Spielgarten von Ursula Wünsch. Seit 1971 entwickelt sie an der Mulackstraße Spielmittel und probiert sie mit Nachbarskindern aus. Sie beobachtet die Veränderungen im Kiez – auch an den Kindern
Sony schenkt der Stadt 35 alte Mauerstücke. Was mit ihnen passiert, ist unklar. Am Checkpoint Charlie sollen Infotafeln mit Werbung aufgestellt werden. Wer sich dort präsentiert, ist offen
Im September wird der Abriss des Palasts der Republik ausgeschrieben, im Dezember soll der Rückbau beginnen. Wie das geschehen soll, ist bereits detailliert geplant. Auch Gegner der Demontage können daran wohl nichts mehr ändern
Vor über 25 Jahren startete ein Feldversuch zum deutschen Bildschirmtext. Der konnte vieles, was das Internet heute kann, und war trotzdem nicht erfolgreich. Heute wird die letzte Funktion des Btx aufgegeben, beinahe unbemerkt
Im Sommer flüchten die Drogendealer im Mauerpark vor Polizeikontrollen. Auf der Kastanienallee dealen sie dann im Schutz der gut besuchten Cafés. Die Besitzer wissen sich meist nicht zu helfen
Die Gratwanderung zwischen alltäglichem Rassismus und der Sorge um Drogenprävention kann schwierig sein. Das zeigt derzeit ein Streit um das Café „An einem Sonntag im August“ in der Kastanienallee in Prenzlauer Berg
Nils Ohrmann liebt T-Shirts und die Soziologie. Deshalb hat er über T-Shirts eine Diplomarbeit geschrieben. Ob „Zicke“ oder „Che Guevara“ – die Botschaften auf der Brust gehen ihre eigenen Wege, fand er heraus. Interaktion ist größtenteils Glückssache, heißt es in der Welt der Wissenschaft
Die Berliner Currywurst ist Marke, Identität und Kultfraß. Nun wird sie mit einem eigenen Museum im Zentrum der Stadt geadelt. Geplant ist ein Event- und Bildungskonzept mit Magenbegehung und anschließender Degustation
Bezirk und ExbewohnerInnen der Yorckstraße 59 einigen sich auf eine Zwischennutzung des Bethanien. Das Haus soll zum Treffpunkt für ehemalige Yorck59-Projekte werden
Die Brüsseler Finanzquerelen führen zu Verunsicherung bei EU-geförderten Projekten. Schwierige Detailverhandlungen hätte es allerdings sowieso gegeben – und Unsicherheit gehört zum Geschäft