Kritikerlieblinge sind sie schon. Jetzt hat die kanadische Band Fucked Up mit "David Comes to Life" die welterste Punkrockoper komponiert und kommt auf Tournee.
Mit einer Studie untersucht Tobias Nagl rassistische Darstellungen im Weimarer Kino. Der skandalöse Umgang mit Ausländern wirft Schatten auch auf Wallraffs Blackface-Auftritt.
Nicht unumstritten, was Frauenbild und Rollenzuweisung angeht: John Cassavetes‘ Oscar-nominiertes Ehedrama „A Woman under the Influence“ kommt im 3001 zur Wiederaufführung
Feindliche Körperwelten vernetzt mit messianisch-apokalyptischer Technologie- und Medienkritik: Von „Shivers“ bis „Crash“. Das B-Movie zeigt im März sieben Filme des kanadischen Körper-Horror-Spezialisten David Cronenberg
Peter Lorres einzige Regiearbeit straft Selbstentschuldungen durch die Rede von einer „Stunde Null“ Lügen: Der 1951 nach seiner Rückkehr aus dem US-amerikanischen Exil gedrehte Film „Der Verlorene“ läuft am Montag im Metropolis
Unter Verzicht auf Bremsklötze wie Handlung oder Charakterentwicklung: Das Dienstagskino der KurzFilmAgentur zeigt ausgewählte Autoverfolgungsjagden im Kino – wer will, bringt seine Lieblingszenen auf Video mit
Das Lied vom Tod kann schließlich jeder spielen: Das 3001-Kino zeigt unter dem Titel „Im Saal der blutigen Stiefel“ in dieser Woche sechs unbekanntere, doch nicht weniger pessimistisch gestimmte Italo-Western der 60er und 70er Jahre
Distanz trotz Dogma-typischer DV-Kamera-Intimität: „Kira“ rückt Szenen einer Ehe auf die Pelle und lässt dennoch den Figuren eine Menge Geheimnisse. Regisseur Ole Christian Madsen präsentiert den Film bei einer Preview in Hamburg
Rare Fundstücke aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg: Mit seiner Reihe „Europa ruft“ geht das Metropolis in der ersten Julihälfte frühen Vorstellungen zum Wirtschafts-, Kultur- und Gesellschaftsraum nach
Materialismus? Faschismuskritik? In seiner kleinen Billy Wilder-Retrospektive zeigt das Metropolis in diesem Monat einige der in Deutschland bisher nicht so beliebten Filme des im März gestorbenen Regisseurs