In Hamburg will die radikale Linke nur noch als Schwarzer Block auftreten, „wenn es nötig ist“. Doch wann wäre das?
Hinaus zum 1. Mai – und gemeinsam gegen die Zumutungen des Kapitalismus. taz-Reporter:innen berichten aus Deutschland und der Türkei, aus dem Libanon, Indien und Schweden über wachsenden Unmut bei Menschen, die sich engagieren
Am 1. Mai geht´s im Hamburger Villenviertel um Gerechtigkeit. Im Schanzenviertel ist die Polizei der einzig schwarze Block.
Die Anarchist*innen rufen dazu auf, am 1. Mai nicht als Black Block zu demonstrieren, sondern bunt. Und es ist richtig, das Dogma aufzubrechen.
Zunehmende globale Hitze als Lebensgefahr, CO2-Preis im Verkehr wirkungslos, mehr Klimaprotest in Grünheide.
Wer im öffentlichen Dienst arbeitet und Elternzeit nimmt, muss die Zeit nacharbeiten, um eine höhere Lohngruppe zu erreichen. Britta J. klagt dagegen.
Das Kampagnennetzwerk Campact will den Protesten gegen rechts neuen Schwung verleihen. Geschäftsführer Christoph Bautz darüber, wie das gelingen soll.
Die Hamburger Polizei muss Schadensersatz an drei Attac-Aktivist*innen zahlen. Sie waren beim G20-Gipfel Opfer von Polizeigewalt geworden.
Waren G20-Gegner*innen am Rondenbarg Teil einer Demo oder gewaltbereite Störer*innen? Für den Ausgang des Prozesses ist das entscheidend.
Der von Polizisten erschossene Lamin Touray war in einer psychischen Krise. Warum greift die Polizei bei psychisch Kranken so schnell zur Waffe?
Essen sagt viel über soziale Herkunft aus. Der Autor Ilija Matusko versucht in seinem Buch, Ästhetik zu sehen, wo andere sie nicht sehen wollen.
Gericht verhandelt Klima-Pflichten von Shell. In Indien herrscht lebensgefährliche Hitze. Die Klimakrise macht Kinder krank.
Mit der Legalisierung von Marihuana hat die Sondereinheit der Hamburger Polizei jede Existenzberechtigung verloren. Höchste Zeit, sie aufzulösen.
Der Kieler Konstantin Gedig starb im Kampf gegen Islamisten durch türkische Bomben. Seine Eltern klagen beim Generalbundesanwalt gegen die Türkei.
Die Regierung will mit der Industrie Klimaschutzverträge schließen. Europa hat riesige Klimarisiken. Der Deutsche Ethikrat nimmt zu Klimapolitik Stellung.
Daniela Klette wird verhaftet – und plötzlich ist die RAF wieder überall. Hatten wir die linke Terrortruppe zu früh vergessen?
Mohammad Aghaei wurde im Iran gefoltert. In Hamburg engagiert er sich gegen das Mullah-Regime. Doch das Bundesamt für Migration gewährt ihm kein Asyl.
Die Bundesrepublik verfolgt Aktivist*innen für ihre Proteste. Woanders ist es nicht besser. Die Bewegung reagiert mit Knastschulungen und Beratung.
Crack breitet sich aus. Christine Tügel von der Drogenberatung Drob Inn in Hamburg warnt vor einer wachsenden Verelendung in der Szene.
Frauke K., 51 Jahre alt, raucht seit fast drei Jahrzehnten Crack. Ein Protokoll über die Macht des Rauschs und Freundschaften in der Hamburger Drogenszene.
Jahrgang 1986, hat Kulturwissenschaften in Lüneburg und Buenos Aires studiert und wohnt auf St. Pauli. Schreibt meistens über Innenpolitik, soziale Bewegungen und Klimaproteste, Geflüchtete und Asylpolitik, Gender und Gentrification.