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Archiv-Artikel

Auf der Schwelle zum Morgen

Zwei Vorschläge zur Güte für Gehfaule: In der Volksbühne kann man erst mal flügelübergreifend seine Silvesterparty feiern und dann am Neujahrsabend gleich mittendrin „Lichtjahre voraus“ bei Britta sitzen

Zukunft? Ach ja. Später. Jetzt wird erst gefeiert. Eigentlich überall. Muss man nur vor die Tür stolpern und den Kleintruppen hinterhertrotten, die sich brav über die Stadt an die verschiedenen Feierorte verteilen, und wenn man nicht genau aufpasst, landet man doch vor dem Brandenburger Tor. Was an so einem Schwellentag schon eine schön symbolisch gemeinte Schnittstelle ist. Sollte nur bedacht sein: Hier draußen wird nicht geheizt. Verbindungen aber werden auch in der Volksbühne geschaffen und über das (erstmals zu Silvester geöffnete) Sternfoyer der Norden (Roter Salon) mit dem Süden (Grüner Salon) verknüpft. Sind also nur noch Geschmacksfragen, was trennen könnte, und da werden auf den Plattentellern eigentlich alle bedient. Old songs, new sounds. Live spielen Desperado 5. Weiterer Vorteil: Man kann den Tag über hier einfach sitzen bleiben …