: Kinotipp
Amerika im Sommer 1968: Die Dokumentation „Harlem Theater“ von Klaus Wildenhahn beleuchtet die Arbeit einer schwarzen Schauspielertruppe unmittelbar nach der Ermordung von Martin Luther King und reflektiert dabei über das Verhalten von Menschen in politischer und sozialer Unterdrückung. Der Film steht exemplarisch für eine Haltung vieler damals junger Filmemacher: Die eigene Arbeit, „Kunst“ zu nennen, war verpönt. Vielmehr verstand man die Kamera als Aufklärungsinstrument. Die sparsam kommentierte Doku wird anlässlich der Veranstaltungsreihe „Kunst für Alle – Keine Kunst“ in der Akademie der Künste am Hanseatenweg 10 um 19 Uhr gezeigt.