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Archiv-Artikel

HAMBURG KOMPAKT

Miese Umweltpolitik

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat der Umweltpolitik des Hamburger CDU-Senats ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. „Die Bilanz ist erschreckend und verheerend“, sagte der Vorsitzende des NABU Hamburg, Rolf Bonkwald, am Freitag. Zwar habe der Senat etwa ein ambitioniertes Klimaschutzkonzept vorgelegt. Doch dies sei „ein Sammelsurium“ von oft unverbindlichen Einzelmaßnahmen. Vor allem mit dem geplanten Bau des Kohlekraftwerks Moorburg widerspreche der Senat seiner eigenen Politik. Der NABU kritisierte die fortschreitende Bebauung von Lebensräumen und warnte vor den Folgen der Elbvertiefung.

Falsche Stimmzettel

Falsch verschickte Stimmzettel und logistische Pannen bereiten dem Wahlamt Probleme. „Es hat individuelle Fehler bei der Zusammenstellung der Stimmzettelhefte gegeben“, sagte Sprecher Ralf Kunz. Für den Bereich Nord wurden 360 falsche Listen verschickt, in Altona mussten vorsorglich 600 Wahlberechtigte angeschrieben werden, da Bürger aus Blankenese die Listen aus Altona bekommen hatten.

Noch unentschlossen

Rund eine Woche vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg sind noch mehr als ein Drittel der Wähler unentschlossen. Laut ZDF-“Politbarometer“ wissen 38 Prozent der Befragten noch nicht, ob und wen sie am 24. Februar wählen. Nur 62 Prozent seien sich in ihrer Entscheidung bereits sicher. Wie schon Infratest dimap im Auftrag der ARD am Donnerstag konnte auch die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF keine klaren Mehrheiten bei den Parteien ausmachen.

Kirchdorfer Wiesen

Eine „Initiative zum Erhalt der Kirchdorfer Feuchtwiesen“ hat am Freitag 800 Unterschriften an die Geschäftsführung der Internationalen Bauausstellung 2013 (IBA) in Wilhelmsburg übergeben. Die Wiesen seien ein empfindliches und sehr wertvolles Biotop und dürften deshalb nicht besiedelt werden. Um den seit Jahrzehnten währenden Streit um eine Bebauung zu beenden, sollten sie unter Naturschutz gestellt werden, verlangt die Bürgerinitiative. Vorstellbar seien ein Beobachtungspfad, ein Archehof und ein Naturschutzzentrum.

Sprint ist ausverkauft

Die Sprint-Distanz des Triathlon-Wettbewerbs „Hamburg City Man“ ist ausverkauft. 4.200 Teilnehmer hätten sich für den Jedermann-Wettkampf am 5. Juli angemeldet. TAZ / DPA