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Die New York Times (NYT), 156, unter Einnahmenschwund leidende Grande Dame des US-Qualitätsjournalismus, will sich von rund 100 JournalistInnen trennen. Man habe in den letzten Jahren konzernweit bei allen Titeln – vor allem dem Boston Globe – gekürzt, nur bei NYT sei immer weiter eingestellt worden, wird Managing Editor Bob Keller in der NYT-Online-Ausgabe zitiert. Ganz so dramatisch wie die Kürzung von 100 Stellen bei einer deutschen Zeitung wäre ist die Sache zum Glück nicht: Laut Keller arbeiten für die NYT-Redaktion aktuell 1.332 Mitarbeiter – ein historischer Rekord. Auch andere US-Zeitungshäuser planen in nächster Zeit Kürzungen: Die Tribune-Kette will konzernweit 500 Jobs streichen, davon rund 100 bei der Los Angeles Times. (taz, 29)