: hamburg kompakt
CDU macht ernst
CDU und GAL beginnen am Montag mit ihren Koalitionsverhandlungen zur Bildung eines ersten schwarz-grünen Regierungsbündnisses. Für diesen Tag haben sich die Parteien nach CDU-Angaben vom Donnerstag die Themen Haushalt/Finanzen sowie Kultur und Sport vorgenommen. Am Dienstag wollen sich CDU und Grüne erneut treffen, um über die Wirtschaft, den Hafen, den Verkehr und die Umwelt zu verhandeln. Die Teams um Bürgermeister Ole von Beust (CDU), CDU-Chef Michael Freytag, die GAL-Vorsitzende Anja Hajduk und Fraktionschefin Christa Goetsch haben bis zum 4. April sieben Verhandlungsrunden terminiert.
Raub mit Pfefferspray
Bei einem Überfall auf zwei Angestellte einer Geldtransportfirma haben unbekannte Täter am Donnerstag Morgen rund 20.000 Euro erbeutet. Laut Polizei wollten die 39 und 41 Jahre alten Geldboten den Automaten einer Bankfiliale in der Bahrenfelder Straße bestücken. Plötzlich näherten sich zwei unbekannte Täter und griffen die Männer an. Die 25 bis 35 Jahre alten Räuber sprühten Pfefferspray auf ihre Opfer.
Protest bei Bauer
Aus Protest gegen die Kündigung zweier Betriebsräte des Bauer Verlages rufen Betriebsräte mehrerer Hamburger Verlage sowie der Deutsche Journalistenverband und die Deutsche Journalistenunion heute um 12.30 Uhr zu einer Protest-Kündigung vor dem Verlagshaus am Burchardplatz auf. Den beiden Betriebsräten war unter den Vorwand gekündigt, dass angeblich die Schlussredaktion beim Magazin TV Movie stillgelegt werde. Damit will die Verlagsleitung den Kündigungsschutz für Betriebsräte aushebeln.
Aufstieg zum Bund
Der Bundesrichterwahlausschuss hat am Donnerstag in Berlin den Vorsitzenden Richter der Wirtschaftskammer am Hamburger Landgericht, Nikolaus Berger, zum Richter am Bundesgerichtshof gewählt. Zugleich kürte das Gremium den Richter am hiesigen Landessozialgericht, Wolfgang Engelhard, zum Richter am Bundessozialgericht. Der 52-Jährige Berger war Anfang der neunziger Jahre Sprecher der Justizbehörde und steht zurzeit Vorsitzender im seit drei Jahren laufenden Wirtschaftsprozess gegen den Internetunternehmer Alexander Falk im Rampenlicht. TAZ/DPA