Minister ringen um Rentenregelung

BERLIN dpa ■ Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat die geplanten außerplanmäßigen Rentenerhöhungen als „richtig und wichtig“ verteidigt. Die Gespräche über die Details dauern jedoch an. Ein Lösungsvorschlag aus dem Kanzleramt läuft darauf hinaus, dass die Senkung des Rentenbeitragssatzes nun doch früher kommt und kräftiger ausfällt, als von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) vorgeschlagen. Der Beitrag soll von derzeit 19,9 auf 19,5 Prozent des Bruttoeinkommens im Jahre 2011 sinken. Die außerplanmäßigen Rentensteigerungen sollen nach den Vorschlägen zudem bereits vor 2013 mit den anstehenden Erhöhungen verrechnet werden. Scholz hatte erst für 2014 eine Rentenbeitragsermäßigung auf dann 19,7 Prozent vorgeschlagen, was ihm den Vorwurf eintrug, Jüngere stärker zu belasten.

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