Der eigene Hund macht keinen Lärm – er bellt nur

Lärm ist immer eine Empfindungsfrage. Oben liest man dabei die von Kurt Tucholsky schick in einen Satz gefasste Sachlage oberhalb des Meeresspiegels, doch wie hört sich das darunter an, dort wo der Hund nur selten zum Bellen kommt? Im Meer nämlich. Da hat man einen gewaltigen Wohnraum für eine Menge an Spezies, die allerdings selten bei uns vorbeischauen, um sich darüber zu beschweren, dass der Nachbar wieder mal zu laut war. Und der Nachbar, das sind natürlich wir. Immer ohrenbetäubender geht es wegen der Aktivitäten von Menschen am und im Meer unter Wasser zu, was der Meeresbiologe Karsten Brensing heute in einem Vortrag im Museum für Naturkunde aufdecken wird, samt dem Problem der Lärmverschmutzung für die feinen Ohren von Walen und Delfinen: „Krach im Meer“, anlässlich des heutigen Internationalen Tags gegen Lärm. Invalidenstraße 43. 19.30 Uhr. Eintritt frei. TM